Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Eveline Widmer-Schlumpf tritt ab

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Ich scheide per Anfang Jahr aus dem Bundesrat aus», sagte BDP-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf am frühen Mittwochabend vor den Bundeshausmedien in Bern. Angesichts des Wahlergebnisses vom 18. Oktober kommt der Rücktritt nicht überraschend. Doch es war nicht das schlechte Abschneiden der Mitteparteien und auch nicht der schwindende Rückhalt im Parlament, die für Widmer-Schlumpf den Ausschlag gaben. Den Entscheid, nicht für eine dritte Amtszeit zu kandidieren, habe sie schon vor den Wahlen gefällt, erklärte die Finanzministerin an der kurzfristig einberufenen Medienkonferenz.

Mit Familie diskutiert

Sie habe den Sommer über mit ihrer Familie und ihrem nächsten Umfeld intensiv diskutiert, welches der richtige Zeitpunkt für einen Rücktritt sei. Der ist nach acht Jahren in der Landesregierung nun offenbar gekommen. «Ich habe die Arbeit sehr gerne gemacht», sagte Widmer-Schlumpf. «Aber die Arbeit hat auch Substanz gekostet.» Nicht, dass sie am Ende ihrer Kräfte wäre. Aber ihre Kraft wolle sie noch für andere Dinge einsetzen, die ihr am Herzen lägen.

Bei ihren Zukunftsplänen liess sie sich nicht in die Karten blicken. Die Finanzministerin verriet lediglich, dass sie das Hütekonto für ihre Enkelkinder in Zukunft aufstocken wolle. Die sonst betont sachlich auftretende Bundesrätin gab ihren Rücktritt sichtlich gelöst bekannt, sogar mit einer gewissen Heiterkeit. Sie liess dabei Stationen ihrer politischen Laufbahn Revue passieren.

SVP bekräftigt Anspruch

Keine Stunde nach Widmer-Schlumpfs Ankündigung trat SVP-Präsident Toni Brunner vor die Bundeshausmedien und bekräftigte den Anspruch seiner Partei auf den frei werdenden Sitz im Bundesrat.

Berichte Seite 21

Meistgelesen

Mehr zum Thema