Der ehemalige Generaldirektor des Energieunternehmens Groupe E, Dominique Gachoud, ist am Dienstag 66-jährig im Universitätsspital Lausanne verstorben. Dies teilte Groupe E gestern mit. Er starb an den Folgen einer Krankheit, gegen die er seit längerer Zeit angekämpft hatte.
Der Stadtfreiburger Gachoud war im Juli 2012 zum Generaldirektor ernannt worden und führte das Amt bis vor einem Jahr, als er in den Ruhestand trat. Er begann 1982 bei den früheren FEW und war dort und im Nachfolgeunternehmen Groupe E in diversen leitenden Funktionen tätig. Ab 2017 war der gelernte Elektroingenieur auch Verwaltungsrat der Netzgesellschaft Swissgrid.
Gachoud prägte die Entwicklung des Konzerns vom Stromproduzenten zum Anbieter umfassender Energiedienstleistungen. So leitete er auch die Gründung des Wärme- und Gaslieferanten Groupe E Celsius, und er erweiterte das Tätigkeitsgebiet des Konzerns.
Für Verwaltungsratspräsident Claude Lässer war Gachoud nicht nur ein ausgezeichneter Kenner des Energiemarktes, sondern auch ein «humaner Manager mit viel Wertschätzung für die Mitarbeitenden». Gachoud sei ein guter Zuhörer gewesen auf der Suche nach Lösungen, die von allen mitgetragen wurden. So sei dank ihm der Paradigmenwechsel des Konzerns gut gelungen. Laut Lässer war Gachoud ein «Bonvivant»: Er schätzte die Kultur und war ein profunder Weinkenner.
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