Entwichenes Gas steht laut den Untersuchungen der Kantonspolizei wohl hinter der Explosion und einem Grossbrand in Marsens in der Nacht vom 6. auf den 7. Januar 2013. Laut einer Mitteilung hat die Kantonspolizei kürzlich einen Untersuchungsbericht zu den Ursachen des Falles abgeschlossen. An den Arbeiten waren auch Rechtsmediziner und ein auf Druckgefässe spezialisierter Betrieb beteiligt.
Nach der Explosion hatte sich ein Grossbrand entwickelt (die FN berichteten). Trotz der raschen Intervention der Einsatzkräfte konnte eine Frau nur noch tot aus dem Haus geborgen werden, ihr Mann wurde verletzt. Die Mauern des Hauses brachen durch die Explosion ein, es wurde vollständig zerstört.
Zwei Gasflaschen
Die Spezialisten orteten den Ursprungsort der Explosion im Heizungsraum und dort im Heizkessel. Das Gas kam mutmasslich aus zwei Flaschen, die unter den Trümmern in der Garage entdeckt wurden. Vier Behälter wurden damals im Untergeschoss des Hauses gefunden. Aus noch ungeklärten Gründen entwich aus einem Behälter oder aus beiden Flaschen Gas, das sich Richtung Heizungsraum bewegte und ein explosives Gemisch in der Luft erzeugte. Darauf erfolgte eine Selbstzündung und die Explosion.
Damit gibt es laut der Mitteilung keinen Beleg für eine kriminelle Ursache für das Schadensereignis. fca