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Exporte stützen kantonale Wirtschaft

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Exporte stützen kantonale Wirtschaft

Aussenhandel hat 2004 eine bemerkenswerte Dynamik entwickelt

Die Freiburger Exportunternehmen haben 2004 Produkte im Wert von über fünf Milliarden Franken ins Ausland verkauft. Ihre Leistungen tragen weitgehend zur Entwicklung der kantonalen Wirtschaft bei. Sie machen nämlich etwa 52 Prozent des Bruttoinlandproduktes aus.

Von WALTER BUCHS

Bisher stellte das Jahr 2001 für den Freiburger Aussenhandel ein Spitzenjahr dar. Damals wurden die Exporte mit 4,94 Mrd. Franken angegeben. Die Importe überschritten erstmals die Marke von 2,5 Mrd. Franken In den Jahren 2002 und 2003 war dann der Aussenhandel leicht rückläufig (siehe Grafik).

Markant gesteigerte Leistung

Im Jahr 2004 hat die Dynamik nun wieder das Zepter übernommen, wie aus den Unterlagen hervorgeht, welche die Freiburger Industrie-, Dienstleistungs- und Handelskammer am Donnerstag veröffentlicht hat. Mit Ausfuhren von 5,28 Mrd. Franken wurde eine Wert erreicht, der nahezu zehn Mal grösser ist als 1980 und gut das Doppelte von 1995 ausmacht. Etwas weniger fulminant haben sich die Importe entwickelt.

Freiburg wies im vergangenen Jahr bei den Exporten die drittgrösste Wachstumsrate aller Kantone auf. Auf dieses erfreuliche Fazit weist André Übersax, Direktor der Handelskammer, hin und unterstreicht: «Diese Leistung ist ein Zeichen der wirtschaftlichen Dynamik unseres Kantons, welcher zahlreiche nationale und internationale Unternehmen hohen Niveaus gruppiert.»

EU als wichtigster Partner

58 Prozent der Freiburger Warenausfuhren für einen Gesamtbetrag von 3,1 Mrd. Franken gingen in die Europäische Union. Mit einer deutlichen Steigerung von 12,8 Prozent und einem Gesamtbetrag von 812 Mio. Franken bleibt Deutschland das wichtigste Bestimmungsland von Freiburger Produkten, gefolgt von Frankreich mit 749 Mio. Franken. Ins westliche Nachbarland konnten die Exporte 2004 ebenfalls um 12,8 Prozent gesteigert werden. Die nächstwichtigsten Handelspartner sind: USA mit 611 Mio. Franken (+14,5%); Italien mit 581 Mio. Franken (+30,2%) und Japan mit 511 Mio. Franken (+7,4%)

Das stärkste Wachstum der Exporte wurde im vergangenen Jahr in folgenden Sektoren erzielt: Präzisionsinstrumente, Uhren- und Bijouterieindustrie, Chemie und Maschinen, Apparate und elektronische Erzeugnisse. Mehr als 43 Prozent der Freiburger Ausfuhren betreffen den Sektor Präzisionsinstrumente.

Dynamik auch bei Importen

Parallel zu den Exporten haben auch die Importe von Waren aus dem Ausland eine Zunahme um 14,19 Prozent erfahren. Sie erreichten im Jahr 2004 den Betrag von 2,6 Mrd. Franken. Auch dieser Wert wurde bis jetzt noch nie erreicht. 93 Prozent der Freiburger Einfuhren stammen aus Ländern der europäischen Union. Mit Waren im Wert von 825 Mio. Franken ist Frankreich der wichtigste Lieferant.

Die meisten importierten Waren sind Industriemaschinen, Produkte der chemischen und verbundenen Industrien, Lebensmittel (inklusive Getränke und Tabakwaren); Bijouteriewaren und Metallkonstruktionen. 83 Prozent der Einfuhren (2,15 Mrd. Franken) wurden auf der Strasse transportiert.

Handelsbilanz nochmals verbessert

Da die Exporte ( +764 Mio. Franken) stärker anstiegen als die Importe (+324 Mio. Franken), konnte der Handelsbilanz-überschuss im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2003 um 440 Mio. Fr. verbessert werden. Er erreicht insgesamt 2,67 Mrd. Franken.

Punkto Handelsbilanzüberschuss steht Freiburg nach Angaben der Handelskammer auf dem vierten Platz aller Kantone. An erster Stelle liegt klar Basel-Stadt (+13,4 Mrd. Franken). Knapp vor Freiburg klassieren sich Neuenburg und Genf.

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