Extramet AG expandiert
Neubau für Logistik und Administration
Die in Plaffeien ansässige Extramet AG plant einen umfangreichen Erweiterungsbau. Die Firma ist in der Hartmetall-Produktion tätig.
Autor: Von ANTON JUNGO
Das Baugesuch für den Erweiterungsbau der Extramet AG in Plaffeien ist in der neusten Ausgabe des Amtsblatts ausgeschrieben. Wie Urs Kaeser, Direktor Produktion und Technik, am Freitag auf Anfrage erklärte, soll durch den Neubau in der bestehenden Anlage mehr Platz für die eigentliche Produktion geschaffen werden. In den Neubau werden die Logistik, die Veredelung und die Administration ausgelagert.Das für die Überbauung vorgesehene Grundstück hat eine Nettobebauungsfläche von 8352 Quadratmetern. Geplant ist ein Neubau mit einem Volumen von 26700 Kubikmetern. Wie Urs Kaeser, der auch für das Neubauprojekt verantwortlich ist, läuft zurzeit ebenfalls das Gesuch für die Umzonierung eines Teils der Parzelle von der Wohn- in die Industrie- und Gewerbezone.
Grösster Arbeitgeber im Sense-Oberland
Mit ihren 141 Mitarbeitern ist die Extramet AG der grösste Arbeitgeber des Sense-Oberlandes. Die Firma ist seit 1980 in Plaffeien ansässig. Sie entwickelte sich im Lauf der Jahre zum führenden Hersteller von stranggepresstem Hartmetall in der Schweiz. Bereits 1988 erfolgte eine erste Expansion der Produktionsstätte. Die wachsende Nachfrage nach stranggepresstem Hartmetall bewegte die Firma Extramet im Jahre 1995, einen weiteren ehrgeizigen Neubau in Angriff zu nehmen. Nebst der Integration einer hauseigenen Schleiferei konnte 1996 eine zu- sätzliche Hartmetall-Fertigung, ausgerüstet mit modernsten Produktionsanlagen, in Betrieb genommen werden.Die Firma ist in der Produktion sowie in Forschung und Entwicklung tätig. Die Produkte werden weltweit vertrieben. Urs Kaeser ist überzeugt, dass der Bedarf an Hartmetall in Zukunft weltweit weiter zunehmen wird. Damit die Extramet AG im hart umkämpften Weltmarkt bestehen könne, seien eine weitere Modernisierung und Expansion unumgänglich.Die jetzt geplante Expansion soll einerseits den Standort und die bestehenden Arbeitsplätze sichern und andererseits einen Ausbau von qualifizierten Mitarbeitern fördern.