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EZB flutet Banksystem mit Billiggeld

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Wochenbericht

In der Krise hat die EZB bereits Billionensummen in das marode Finanzsystem gepumpt, um den stockenden Kreditfluss in Teilen der Währungsunion zu beleben. Doch die Banken nutzten das billige Geld stattdessen vor allem, um damit höher verzinste Staatsanleihen zu kaufen. Nun greift die EZB in die Trickkiste, um die Euro-Wirtschaft anzukurbeln. Sie senkt den Leitzinssatz auf das Rekordtief von 0,15 %. Erstmals in der Geschichte der Währungsunion müssen die Geschäftsbanken einen Negativzins von 0,10 % für Gelder bezahlen, die sie bei der Notenbank deponieren. Das neue Programm soll so ausgestaltet werden, dass die Mittel auch wirklich bei kleinen Unternehmen und privaten Haushalten ankommen. Der Massnahmenkatalog der EZB erntete nicht nur Lob. Kritiker befürchten, die zusätzliche Hilfsaktion der Notenbank setze falsche Anreize. Auf die verschiedenen Massnahmen reagierten die Finanzmärkte äusserst nervös. Der Euro kam unter Druck, der DAX übersprang kurzfristig die 10 000 Punkte gab im späteren Handel das gewonnene Terrain wieder preis. Nach einen freundlichen Start des Schweizer Aktienmarktes bröckelten die Kurse im Verlauf der Woche wieder ab und der SMI schliesst im Wochenvergleich nahezu unverändert auf 8659 Punkten.

Unter den SMI-Titeln glänzte Holcim mit einem Plus von 5,4 %. Die CS Group profitierte von der Kaufempfehlung Goldman Sachs’ und stieg um 3,4 %.

Walter Dürr,Private Banking, Freiburger Kantonalbank, Murten.

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