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Fachmesse Energissima enttäuscht die Aussteller wegen tiefer Besucherzahlen

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Für die Firma SB Thermique Suisse mit Sitz in Semsales war die diesjährige Energissima ein finanzieller und zeitlicher Verlust. Das sagt der Verkaufsdirektor Frédéric Challande gegenüber den FN. «Es hatte keine Besucher, und es hatte sehr wenige Aussteller.» Früher, als die Energissima und die Eco Home noch gleichzeitig stattfanden, habe es sich für Aussteller gelohnt hinzugehen, jetzt sei das nicht mehr der Fall. An der Messe Eco Home dreht sich alles um ökologisches Bauen und nachhaltiges Wohnen; sie richtet sich an ein breites Publikum. Die Energissima hingegen, deren Schwerpunkt erneuerbare Energien und Umwelttechnologien sind und die in diesem Jahr vom 13. bis 15. März stattfand, ist für ein Fachpublikum gedacht. «In diesem Rahmen bringt uns das nichts, bei der nächsten Ausgabe werden wir nicht mehr dabei sein», sagt Frédéric Challande.

«Ein Mangel an Respekt»

Ähnlich äussert sich Roxana Carrel, stellvertretende Direktorin der Projeco Groupe SA. «Die Trennung der beiden Ausstellungen ist für uns negativ», sagt sie den FN. Projeco habe keinen einzigen Kunden gewinnen können. Im Vorfeld hätten die Organisatoren zu wenig Werbung gemacht. «Ich habe in der Stadt Freiburg kein einziges Plakat gesehen», sagt Carrel. Es sei ausschliesslich in Fachzeitschriften Werbung gemacht worden. «Kein Wunder, waren am Publikumstag am Freitag keine Besucher da», sagt sie entrüstet. Sie ärgert sich auch darüber, dass so auch die Vorträge, die an diesem Tag stattfanden, schlecht besucht waren. «Das ist ein Mangel an Respekt gegenüber den Ausstellern, denn für die Vorträge braucht es viel Vorbereitung.» Auch für Projeco ist klar: Wird die Energissima in zwei Jahren wieder in diesem Rahmen durchgeführt, wird sie nicht teilnehmen.

Positiv für Saia Burgess

Unter den 40 Ausstellern war auch die Firma Saia Burgess mit Sitz in Murten vertreten. «Für uns war es positiv, dass nur Fachleute kamen; wir bieten keine Produkte für das breite Publikum», sagt André Gross, Verkaufsleiter Schweiz-Österreich. Er findet es hingegen schade, dass die Energissima nur Aussteller und Besucher aus der Westschweiz angezogen hat. Diese Woche findet in Bern die Ausstellung Cleantec City statt. «Dort sind in etwa dieselben Aussteller wie in Freiburg, das macht eigentlich wenig Sinn.»

2500 Besucher

In einer Medienmitteilung ziehen die Organisatoren der Energissima eine positive Bilanz. Gegenüber den FN sagt Franziska Reichenbach, Leiterin der Abteilung Messen, dass sich die Trennung von Eco Home und Energissima «bewährt hat». Sie fügt jedoch an, dass es insbesondere für die Aussteller der Eco Home, die in diesem Jahr neu gleichzeitig wie die Freiburger Messe stattfinden wird, ein Vorteil sei, ihre Produkte einem breiten Publikum zu präsentieren. Gemäss Reichenbach haben rund 2500 Besucher die Energissima besucht, gerechnet haben die Organisatoren mit 3000. Im Jahr 2011 verzeichnete die Energissima rund 8000 Besucher. «Die Zahlen sind aber nicht vergleichbar, da 2011 die Eco Home noch dabei war.»

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