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Fahrende sorgen in der Badi für Unmut

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Wie die FN erfahren haben, fühlten sich am Sonntag Gäste im Schwimmbad Kerzers durch das unflätige Verhalten einer Gruppe von Fahrenden gestört. Bademeister Roland Aebi bestätigt auf Anfrage, dass es Probleme gab. «Am Sonntagnachmittag kam eine Gruppe von rund 60 Fahrenden aus Frankreich ins Bad, viele, ohne Eintritt zu bezahlen.» Laut Aebi gibt es die Regelung, dass Fahrende, die am Abend zum Duschen kommen, keinen Eintritt bezahlen müssen. «Das funktioniert meistens gut», so Aebi. Insbesondere mit den Fahrenden aus dem Wallis, die sich regelmässig in der Nähe des Papilioramas niederlassen, gebe es nie Probleme. «Am Sonntag stiegen aber viele mit den Kleidern ins Wasser.» Sie seien zwar von ihm und seinem Kollegen zurechtgewiesen worden, hätten aber nicht darauf reagiert. «Wir waren irgendwie machtlos.» Probleme habe es auch in der Garderobe gegeben, wo Frauen im Männerabteil waren und umgekehrt. «Und am Kiosk gab es ebenfalls Zwischenfälle.» Dies bestätigt der Kioskverkäufer: Er erzählt von einer Gruppe von rund 20 Fahrenden, die alle gleichzeitig bestellt hätten. Dabei sei es zu gewissen Unstimmigkeiten mit dem Rückgeld gekommen. «Am Ende haben ein paar Flaschen Getränke gefehlt.» Im Schwimmbad hat die Gruppe laut Aebi zudem Abfall hinterlassen.

Der Bademeister bedauert die Vorfälle: «Es ist schade. Mit ihrem schlechten Verhalten rückt diese Gruppe alle anderen Fahrenden in ein schlechtes Licht.» Denn die Leute würden sie leider alle in den gleichen Topf werfen. «Dabei haben wir viele Fahrende, die fast jedes Jahr kommen und sich korrekt verhalten.» Aebi hat die Vorfälle der Kantonspolizei gemeldet, die ihn an den Polizeiposten in Kerzers verwies. «Wenn es wieder Probleme gibt, werde ich mich dort melden.»

Der Kerzerser Bauverwalter Stefan Scheidegger kontaktierte nach dem Vorfall den Landbesitzer im Moos, bei dem sich eine Gruppe Fahrender niedergelassen hat. «Er hat mir gesagt, dass sie nach einer Woche am Sonntagabend wie vereinbart weitergezogen seien.» Sie sollen sich nun auf einem nahe gelegenen Landstück in der Gemeinde Treiten niedergelassen haben.

Eine zweite Gruppe von Fahrenden hat sich in der Nähe des Papilioramas niedergelassen. Der Landbesitzer erklärt auf Anfrage, er habe keine Probleme mit ihnen, sie hielten sich an die Regeln. «Und wenn nicht, müssen sie gehen.» luk

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