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Fahrzeugbrand im Autobahntunnel bei Murten geht glimpflich aus

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Autor: LUkas Schwab

Kurz nach halb acht Uhr morgens ging gestern bei den Feuerwehren Murten und Estavayer-le-Lac ein Alarm ein: Im Tunnel «Les Vignes» auf der Autobahn zwischen Avenches und Murten brannte ein Auto. Dank günstigem Rauchabzug konnte die Feuerwehr rasch zum Brandherd vordringen. «Bei unserer Ankunft stand das Auto aber bereits in Vollbrand», erzählt Martin Helfer, Einsatzleiter der Feuerwehr Murten. Die Feuerwehrleute hatten den Brand dennoch rasch unter Kontrolle.

Insassen blieben unverletzt

Gemäss Ermittlungen der Kantonspolizei geriet das Auto, das von Genf in Richtung Bern unterwegs war, nach einer Motorpanne in Brand. Der 39-jährige Lenker und seine Mitfahrer versuchten erfolglos den Brand mit Feuerlöschern zu löschen. Beim Eintreffen der Polizei wurden die vier unverletzten Fahrzeuginsassen von den Beamten evakuiert. Als Brandursache wird ein technischer Defekt am Fahrzeug vermutet.

Die Autobahn blieb beim Rettungseinsatz während rund einer Stunde in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Vor dem Tunnel kam es deshalb zu einem Stau von rund einem Kilometer Länge. Nach dem Rettungseinsatz wurde der Tunnel in Fahrtrichtung Murten- Avenches wieder für den Verkehr freigegeben, in der Gegenrichtung war die Strecke ab 11.10 Uhr wieder einspurig befahrbar. Gemäss Thomas Rohrbach, Mediensprecher des Bundesamts für Strassen (Astra), halten sich die Schäden in Grenzen. Ab heute sollte der Tunnel deshalb wieder normal befahrbar sein.

Rauch als zentrale Gefahr

Feuerwehrmann Martin Helfer ist froh, dass der Brand glimpflich ablief und niemand verletzt wurde. «Tunnelbrände sind aufgrund der engen Platzverhältnisse, der Hitze und der schnellen Rauchentwicklung besonders gefährlich», erklärt der Einsatzleiter. Der Rauch als Hauptgefahr für den Menschen könne sich aufgrund der Thermik mit bis zu 60 km pro Stunde ausbreiten. «Zudem können im Tunnel die Anfahrts- und Fluchtwege lang sein, was hier zum Glück nicht problematisch war», so Helfer.

Nach seiner ersten Einschätzung haben die Sicherheitsvorrichtungen gut funktioniert und auch die Fahrzeuglenker hätten sich richtig verhalten (siehe Kasten).

Gemäss Thomas Rohrbach, entspricht der 1997 in Betrieb genommene Tunnel den Sicherheitsnormen von 2004 und ist damit auf dem neusten Stand. «Nach aktuellen Erkenntnissen alle technischen Sicherheitsanlagen fehlerfrei funktioniert», so Rohrbach. In einem 2004 vom TCS durchgeführten Sicherheitstest wurde «Les Vignes» mit dem Prädikat «Gut» bewertet. Rohrbach hält fest, die Tunnels seien statistisch gemäss Unfallhäufigkeit pro Kilometer die sichersten Strassenabschnitte auf dem Nationalstrassennetz: «In den Tunnels gibt es am wenigsten Unfälle.» Das Problem sei, dass ein Unfall im Tunnel viel schneller eskalieren könne.

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