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Fakten sprechen eine klare Sprache

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Mit mehr als 100 000 Stimmen Unterschied hat die Schweizer Bevölkerung das neue Jagdgesetz abgelehnt. Jetzt fühlt man sich in den Bergen fremdbestimmt und denkt schon wieder über eine neue Abstimmung nach, um dem Wolf nachzustellen. Es ist an der Zeit, sich vom Märchen der Gebrüder Grimm zu verabschieden und Zahlen und Fakten sprechen zu lassen. Das ist aber heute leider nicht mehr so populär.

Gemäss einer Studie wird jeder Bewohner einer Bergregion über den Finanzausgleich, Subventionen und Steuern mit mehr als 3000 Franken pro Jahr unterstützt. Unsere Alphirten erhalten pro Jahr circa sieben Millionen Franken, um ihre Schafe in den Bergen zu sömmern. Mehr als 4000 Schafe verenden pro Jahr in den Bergen. Sie erfrieren, verhungern, erkranken, verfangen sich in Zäunen oder werden vom Blitz getroffen. Viele sterben einen einsamen und qualvollen Tod. Daneben liegt die Zahl der vom Wolf gerissenen Tiere bei ungefähr 300 pro Jahr. Vergessen wird dabei, dass die Schafzüchter für diese Tiere grosszügig entschädigt werden und wahrscheinlich vergisst man auch, dass die 400 000 in der Schweiz lebenden Schafe alle früher oder später im Schlachthaus landen. Seltsamerweise regt sich über den verursachten Stress beim Transport kaum jemand auf. Ist möglicherweise nicht der Wolf das Problem, sondern unser verstaubtes Wissen und Denken?

Wölfe sind sehr scheue und für den Menschen absolut ungefährliche Tiere, die gelegentlich, um ihren Hunger zu stillen, auch einmal ein unbeaufsichtigtes Schaf erlegen. Seit dem Meteoriteneinschlag vor 66 Millionen Jahren gab es kein solches Artensterben mehr wie heute. Wollen wir die Spezies, die dafür verantwortlich und scheinbar unbelehrbar ist, auch ausrotten? Vielleicht könnten wir statt auf die unschuldigen Wölfe zu schiessen mit den «Unterländern» noch mehr Geld verdienen, indem wir Wolfsbeobachtungs-Exkursionen in unseren Bergen anbieten. Wahrscheinlich wäre damit allen besser gedient, den Berglern, den Unterländern, der Natur, den Wölfen und den erhitzen Gemütern.

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