In der ganzen Schweiz ist ein starker Anstieg der Fälle zu verzeichnen, in denen falsche Polizisten involviert sind. Allein in der Westschweiz haben Kriminelle seit Jahresbeginn fast 800’000 Franken erbeutet.
Mehrmals in diesem Jahr haben die Schweizer Polizeikorps bereits über das Phänomen der «falschen Polizisten» berichtet und die Bevölkerung gewarnt. Die Freiburger Nachrichten berichteten ebenfalls bereits darüber. Trotzdem sind die Zahlen in den letzten Wochen rasant angestiegen, schreibt die Kantonspolizei Freiburg in einer Medienmitteilung.
Die Masche «Falscher Polizist» funktioniert praktisch gleich wie der Enkeltrick. Dabei werden ahnungslose, ältere Personen am Telefon raffiniert getäuscht und unter Druck gesetzt. Kurze Zeit später übergeben sie Bargeld, meist sehr hohe Summen, an unbekannte Personen.
200 Fälle in der Westschweiz
Allein in der Westschweiz wurden seit Anfang des Jahres fast 200 Fälle registriert, in 22 Fällen wurde die Straftat vollzogen. Der Schaden beläuft sich auf fast 800’000 Franken in bar.
Die Kantonspolizei ruft in Erinnerung, dass Polizisten nie am Telefon Geld verlangen würden. Falls jemand einen verdächtigen Anruf erhalten sollte, unbedingt die Polizei unter der Telefonnummer 117 informieren und in keinem Fall zu einer Geldübergabe erscheinen.
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