Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Falsche Werkzeuge in Zeiten der Pandemie

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bei jedem Satz muss ich mir überlegen, wie er zu formulieren ist, damit man nicht abgestempelt und katalogisiert wird. Unsere Demokratien sind über Jahrhunderte aus dem humanistischen Gedankengut entstanden. Sie werden momentan arg geschwächt. Demos und kratos – die Macht dem Volk. Um mündige Bürgerinnen und Bürger zu werden, sollten unsere Kinder und Jugendlichen in der Schule unter anderem kritisches Denken und eigene Meinungsbildung entwickeln. Wie ist es ihnen heute noch möglich, konstruktive Diskussionen und sachliche Entscheidfindungen im öffentlichen Raum und in den Medien zu erleben? Das Fundament unserer Demokratie beginnt zu wanken.

In meiner Staatskundeklasse stellte ich fest, dass die aktuelle Gesundheitskrise eine Gleichschaltung vollzieht. Der gemeinsame Gegner muss solidarisch bekämpft werden. Hinterfragen der Massnahmen wird verteufelt. Wo sind wir angelangt, wenn ein Bundesrat kritische Geister verallgemeinernd als Corona-Leugner stigmatisiert und mundtot machen will? Entweder bist du für die absolute Sicherheit und Sterilität oder gegen die Risikopatienten. Entweder läufst du still mit, oder du bist Covidiot, Verschwörungstheoretiker oder sonst verrückt. Sind in Schweden die Zahlen exponentiell weitergestiegen? Wo sind die kritischen Stimmen gegenüber der Pharmalobby? Wenn 95 Prozent der Pendler im Juni die Maskenempfehlung nicht befolgten, so gibt es zu wenig Fakten, um diese zu rechtfertigen. Oder waren sie alle asozial und unverantwortlich? Bin ich nun ein Corona-Skeptiker oder bloss ein kritischer Denker? Wenn der Staat das Vertrauen der Bürger verliert, setzen wir unser ausgewogenes Demokratieverständnis und unsere gesellschaftliche Stabilität aufs Spiel. Sind sich Salathé, Berset und Plattner dessen bewusst, oder sehen sie nur noch Zahlen und Symptombekämpfung?

Wie werden unsere Kinder zu mündigen, urteilsfähigen und selbstständig denkenden Menschen heranwachsen können? Wie leben wir unseren jungen Erwachsenen und Jugendlichen Selbstverantwortung und gegenseitigen Respekt vor? Für mich sind Distanz, Gleichschaltung und Verbote die falschen Werkzeuge.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema