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Farbe für die jüngsten Patienten

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Das Kantonsspital Freiburg hat sich für die stetig ansteigenden Patientenzahlen gerüstet: Am Dienstag nimmt der neu renovierte Kindernotfall seinen Betrieb auf. An einer Besichtigung hat das Spital gestern die grösseren Räume präsentiert. Mit den Bauarbeiten sei er sehr zufrieden, sagte Generaldirektor Marc Devaud: «Die Bedingungen haben sich sowohl für das Personal als auch für die Patienten und ihre Familien verbessert.»

Anspruchsvolle Winterabende

Innerhalb von vierzehn Jahren hat die Anzahl von notfallmässigen Aufnahmen im Kanton Freiburg um 354 Prozent zugenommen. Im letzten Jahr waren es 17 000 Aufnahmen. Weniger Kinderärzte, verunsicherte Eltern und der Trend zum Wunsch nach schnellen Abklärungen – es sind vorwiegend Gründe gesellschaftlicher Natur, die die Wartezimmer der Notfallstationen füllen. Laut Cosette Pharisa Rochat, Leiterin des Kindernotfalls am Kantonsspital Freiburg, geschieht dies vor allem am Abend, im Winter und an den Wochenenden. Zu diesen Zeiten sind die Auslastungsspitzen im Kindernotfall jeweils am höchsten. Nicht zu vergessen seien die Familien, sagte Pharisa Rochat. «Zu 17 000 jungen Patienten kommen 17 000 Familien. Das braucht Platz!» Dafür wurde die Gesamtfläche der Abteilung in der zweieinhalb Jahre dauernden Renovation um 200 Quadratmeter vergrössert. Die Kosten für die Renovation beliefen sich auf 4,1 Millionen Franken.

Der Zugang zum Kindernotfall erfolgt neu über den Haupteingang des Erwachsenennotfalls, der ebenfalls renoviert wurde (die FN berichteten). Die Station wird so für Ambulanzfahrzeuge zugänglicher, und die Infrastruktur der Notaufnahme für Erwachsene kann genutzt werden. «Uns ist sehr wichtig, dass wir, obwohl wir jetzt mehr Platz haben, immer noch sehr nah zusammenarbeiten», sagte Cosette Pharisa Rochat dazu.

Verstärkung des Teams

Ein Kaleidoskop, ein glitzernder Zauberstab und bunte Seifenblasenspender warten in weissen Plastikboxen vor den Behandlungsräumen auf die Patienten im Alter von 0 bis 16 Jahren. Neu sind es nicht mehr nur sechs, sondern zehn solche Konsultationskojen, die vor einem offen gehaltenen Gemeinschaftsbüro für Ärztinnen und Pfleger liegen.

Zu einer besseren Ausstattung tragen acht neue Überwachungsgeräte bei. Die Station erhält ein eigenes Pflegeteam. Mehr Personal, auch im Nachtdienst, und eine zweite Leitende Ärztin unterstützen das Team auf der Station. Als Patientenzimmer oder für ambulante Angebote erfüllen auch die Räumlichkeiten des ehemaligen Kindernotfalls noch eine nützliche Funktion.

Freundliche Schildkröte

Sobald man in die Kindernotfallstation tritt, verändern sich die Farben: Das sterile Spitalweiss weicht einem ruhigen Grün, einem warmen Orange oder kühlem Blau. Nach Ansätzen der integrativen Pädiatrie, die auf anthroposophische Medizin setzt, wurde der gesamte Kindernotfall mit neuen Farben, Formen und Leuchten ausgestattet. Ziel war, die Station angenehmer für die Kinder und ihre Eltern zu machen, sagte Pharisa Rochat. Johannes Wildhaber-Brooks, Chefarzt transversal, ergänzte: «Wir wollten nicht nur grössere Räume und bessere Technik, sondern unsere Patienten auch auf ihrer seelischen Seite abholen.» Dazu wurde in Zusammenarbeit mit Eltern und Architekten nicht nur das Wartezimmer in ansprechenden Farben gestaltet, sondern auch das Mobiliar an die Kinder angepasst. So befindet sich das Waschbecken auf ihrer Höhe und sie können sich in einem Spiegel in Form einer lächelnden Schildkröte betrachten.

 

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