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Fasnacht braucht neuen Schwung

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Fasnacht braucht neuen Schwung

Maskenball und Kinderumzug an der Fasnacht in Überstorf

Trotz eisiger Kälte zogen am Sonntag zahlreiche Feen, Prinzesschen, Maikäfer, Affen, Zwerge und andere Kreaturen durch die Strassen von Überstorf. Begleitet wurde der Kinderfasnachtsumzug von lauter Guggenmusik.

Von SINA ZWICK

Die Überstorfer Kinder hätten sicher noch ewig weiterziehen und mit Konfetti um sich werfen können, was bei dem starken Wind natürlich besonders viel Spass machte. Die Mamis und Papis waren aber froh, als sich die Fasnachtsgesellschaft langsam wieder in Richtung warme Mehrzweckhalle bewegte. Auch die Guggen, welche mit ihren Hüten übrigens den grössten Kampf gegen den Wind auszufechten hatten, trudelten wenig später dort ein.

Am Eingang wurden die Kleinen mit Würstchen und heissem Tee begrüsst, die Grossen durften sich an der Bar etwas bestellen. Kaum eingetroffen, bliesen die Guggen schon wieder aus vollen Lungen und sorgten für Stimmung. Die Kids konnten mit Fluhsteinen Häuser und Burgen bauen oder sich auf dem riesigen, aufblasbaren Ritterschloss austoben. Eine besonders gefragte Attraktion war das Glücksfischen.

Maskenball für die «Grossen»

So frisch und fit wie die Kinder sahen die meisten Erwachsenen nicht aus, was aber sicher nicht daran lag, dass sie beim Glücksfischen nichts Schönes gewonnen hatten. Viel eher war es der Vorabend, welcher sich auf den Gesichtern abzeichnete.

Am Samstag fand nämlich in der Mehrzweckhalle der traditionelle Maskenball statt. Unter dem Motto «Jeda bruucht si Insu» durchfeierten Indianer, Araber, Bob Marley und andere Insulaner die Nacht. Eine Maskenprämierung gab es natürlich auch, bei der eine beeindruckende Spinnenfrau den ersten Preis gewann. Die Guggen, Gorkenschniider aus Olten, Moossiquitios aus Urtenen und die Ara-Schnüffler aus Worblaufen waren schon am Samstagabend dabei. Am Kinderumzug musizierte zudem noch die Göggimöffäzunft mit.

Hat die Überstorfer Fasnacht
eine Zukunft?

«Die Stimmung am Samstagabend war super, obwohl die Zahl der Teilnehmer kleiner war als in den letzten Jahren», erzählte die Hauptorganisatorin Doris Herren. Vor allem mit der Kinderfasnacht sei sie sehr zufrieden. Obwohl sie sich wegen des grossen Aufwandes und den eher sinkenden Teilnehmerzahlen schon oft überlegt hat, ob sie den Anlass überhaupt noch organisieren will, konnte sie sich bisher doch nicht davon trennen.

Die grosse Begeisterung der Kinder an der Fasnacht ist es, was Doris Herren bisher davon abgehalten hat, aufzugeben. «Diese Kleinen haben eine solche Freude an der Fasnacht, das möchte ich ihnen nicht nehmen», meint sie.

Ein weiterer Motivationsfaktor für die Organisatorin sind die vielen freiwilligen Helfer, welche sie unterstützen. Trotz allem ist sich Doris Herren aber nicht sicher, ob es nächstes Jahr wieder eine Überstorfer Fasnacht geben wird. Wenn sie eine Möglichkeit sehen würde, dem Ganzen etwas Aufschwung zu geben, wäre sie sofort wieder dabei. Denn das Verkleiden, die Guggenmusik, das Zusammensein und vor allem die lockere Stimmung haben sie an Fasnacht schon immer fasziniert.

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