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Fast 20 Prozent der Merlacher machten Eingaben zur Nutzungsplanung

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Das Hotel Vieux Manoir und die ehemalige Saatzucht stehen in Merlach im Fokus von Eingaben.

Einen Monat lang konnten die Merlacherinnen und Merlacher ihre Meinung zur Revision der Nutzungsplanung äussern. Davon haben rund 18 Prozent der Bevölkerung Gebrauch gemacht. Das zeigt eine Auswertung der Mitwirkung, die der Gemeinderat auf der Website von Merlach veröffentlicht hat. Von den 581 Einwohnerinnen und Einwohnern hatten 104 die Möglichkeit genutzt, Eingaben einzureichen. Weitere 21 Personen wohnen zwar nicht in Merlach, hätten aber dort Eigentum. Zusätzliche fünf Eingaben kamen aus der Nachbarschaft in Murten.

Die zwei Entwicklungsschwerpunkte von Merlach – zum einen der Perimeter beim Hotel Vieux Manoir, zum anderen die ehemalige Saatzucht, ein Areal unweit des Bahnhofs von Murten – hätten am meisten zu reden gegeben und damit auch Eingaben generiert. Darin würden vor allem die ortsverträgliche Dichte und die Gebäudehöhen angesprochen. Die übrigen Themen seien breit gestreut und würden vom Landschaftsschutz bis zum Verkehr reichen. Zum Inhalt der Eingaben macht der Gemeinderat auf Anfrage keine genaueren Angaben.

Kein Zeithorizont

An einem Infoanlass, den einige Merlacherinnen und Merlacher organisiert hatten und der auf grosses Interesse gestossen war (die FN berichteten), waren 21 Anträge und das Mitwirkungsformular zur Unterschrift aufgelegen. In diesen Anträgen lehnten die Merlacherinnen und Merlacher unter anderem die Umzonung beim Vieux Manoir ab. Für die Neuüberbauung auf dem Areal der Alten Saatzucht forderten sie eine harmonische Eingliederung in die umliegenden Wohnquartiere. Weiter bezeichneten sie die aktuelle Ortsplanungsrevision als Neuauflage der abgelehnten Planung von 2013/2014.

Die Planungskommission wertet zurzeit mit dem Planungsbüro IC Infraconsult die Eingaben aus, so die Mitteilung. Der Gemeinderat werde die Eingaben für die weitere Planungsarbeit mitnehmen und eine Interessenabwägung vornehmen. Über die Würdigung der Anträge und Vorschläge werde er zu gegebener Zeit informieren. Einen Zeithorizont gibt der Gemeinderat nicht an.

Der nächste Schritt im amtlichen Verfahren sei, das Ortsplanungsdossier beim Kanton zur Vorprüfung einzureichen. Auch hierzu macht der Gemeinderat keine genaueren Angaben zum Zeitpunkt. Zwar hatte er im Sommer an seinem Infoanlass zur Richtplanung angegeben, das Ortsplanungsdossier bis spätestens Ende Jahr übermitteln zu wollen. Doch die Einhaltung dieses Termins erscheint fraglich. Nicht nur wegen der vielen Eingaben, sondern auch weil der Gemeinderat – auf Wunsch der Bevölkerung – die Fristen für die zwei Mitwirkungsphasen verlängert hatte.

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