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Fast 4000 Unterschriften für das Bad Bonn

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Autor: Pascal Jäggi

«Wir sind sehr erfreut, dass sich die Bevölkerung für uns einsetzt», sagt Daniel Fontana, Programmator des Bad Bonn. «Das ist ein Bekenntnis zum Bad Bonn.» Der Grund für die Dankbarkeit: Zwei grosse Fans des Kulturlokals, Jordi Pürro und Marius Gruber, haben seit Mai 2010 3949 Unterschriften für ihre Petition «Für eine Zukunft mit Kultur im Bad Bonn» gesammelt. Ziel der Petition ist es, die Schliessung des Lokals zu verhindern. Die öffentlichen Stellen werden mit der Petition aufgerufen, dies finanziell sicherzustellen.

Wichtiges Kulturlokal

Gestern haben zehn Sympathisanten die Unterschriften an Staatsrätin Isabelle Chassot übergeben. Die Kulturvorsteherin lobte das Engagement der Unterstützer. «Das Bad Bonn ist wichtig für die Jugend und die Kultur», sagte sie, «es hat Freiburg in der Schweiz bekannt gemacht.» Die Staatsrätin hatte noch eine Überraschung auf Lager. Es seien sicher mehr als 4000 Unterschriften zusammengekommen, sagte sie. Neben Unterstützungsbriefen von Kulturlokalen seien einige Unterschriftenbögen direkt zu ihr geschickt worden, sagte Chassot. Der Staatsrat sei nicht für Subventionen zuständig, aber sie werde die verantwortliche Stelle, die Agglomeration, informieren, so Chassot, die bekannte, früher auch schon die Vorzüge des Bad Bonn genossen zu haben.

Marius Gruber erklärte kurz, wie das Ganze entstanden ist. «Als das Bad Bonn kurz vor der Kilbi 2010 seinen Betrieb eingestellt hatte, wollten wir etwas tun», sagte er. Nach der Gründung einer Facebook-Gruppe (3405 Mitglieder) entstand die Idee der Petition. Freiwillige haben an Sommerfestivals Unterschriften gesammelt und im Freundeskreis geworben. Sogar von den «Eurockéennes» im französischen Belfort kamen 300 Unterschriften.

Für das Bad Bonn sind die Probleme nicht ausgestanden. «Im letzten Jahr hatten wir ein Defizit von rund 35 000 Franken», hält Daniel Fontana fest. Im letzten Jahr kam zwar zusätzliches Geld von der Agglo, neben dem Beitrag von 50 000 Franken (siehe Kasten) wurde ein Gesuch über 10 000 Franken genehmigt. Ob es aber in diesem Jahr wieder mehr Geld gibt, zeigt sich erst im März.

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