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Faszination Motorspritze – Feuerlöschen wie in alten Zeiten

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Es rattert und knattert am Ufer des Schiffenensees in Räsch bei Düdingen. Der Duft von Treibstoff liegt in der Luft. Wer die Augen schliesst, fühlt sich an ein Oldtimer-Rennen erinnert. Es sind aber nicht alte Strassenboliden, die an diesem warmen Sommerabend dem Seeufer entlangkurven – sondern historische Feuerwehrspritzen, die meterhohe Wasserfontänen in den stahlblauen Himmel pumpen.

Ein Quantensprung

Bedient werden die bis zu 100 Jahre alten Motorspritzen von den Freunden der Feuerwehr Düdingen. Der 2001 gegründete und heute rund 120 Mitglieder zählende Verein hat sich zum Ziel gesetzt, historisches Feuerwehrmaterial zu pflegen und für die Nachwelt zu bewahren. Hierfür unterhält er im Depot an der Käsereistrasse ein eigenes Museum und lädt einmal jährlich zum «Pumpifescht» ein, um längst vergangene Feuerwehrzeiten wieder aufleben zu lassen und das historische Material in Betrieb zu nehmen. In diesem Jahr hat es auch Gleichgesinnte aus Plaffeien und Brünisried mit ihren eigenen antiken Motorspritzen an den Schiffenensee verschlagen.

Wie stark sich die Feuerwehrarbeit in den letzten Jahrhunderten gewandelt hat, zeigt sich eindrücklich an den Handdruckspritzen, welche die Freunde der Feuerwehr präsentieren: Die antiken Holzkonstruktionen – der Bestand des Düdinger Vereins reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück – wurden bestenfalls von Pferden gezogen. Auch das Löschen erforderte viel Muskelkraft und Ausdauer; nicht umsonst waren die Pumparbeiten den stärksten Feuerwehrmännern vorbehalten. Und auch für Wassernachschub wollte gesorgt sein: Die Tanks der alten Handspritzen wiesen im Vergleich zu modernen Löschfahrzeugen geradezu winzige Dimensionen auf. «Dennoch kam die Einführung der Handdruckspritze einem Quantensprung gleich», erklärt Vereinsmitglied Alexander Ayer. «Davor wurde fast ausschliesslich mit dem Eimer gelöscht.»

Informationen zu Museum und Verein: www.verein-ffd.ch

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