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Favoriten Köniz und Näfels souverän

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Favoriten Köniz und Näfels souverän

Volleyball: Schweizer Cupfinals in Freiburg

Mit 3:0-Siegen durch die favorisierten Teams von Köniz und Näfels endeten die zum 30. Mal in Freiburg ausgetragenen Cupfinals. Die Bernerinnen deklassierten im Eilzugstempo Schaffhausen (25:16, 25:23, 25:15), die Glarner bodigten Amriswil (27:25, 25:18, 25:20).

Die Volleyballerinnen von Zeiler Köniz zeigten von Beginn an den Willen, die letztjährige Scharte auszuwetzen. Damals hatte das Team von Marc Gerson nach 60 Siegen in Serie auf nationaler Ebene überraschend gegen den BTV Luzern verloren. Im diesjährigen Kräftemessen gegen die Kanti Girls kam kaum Spannung auf. Zu dominant und konzentriert traten die Bernerinnen unter der Führung von Captain Zdenka Vlckova (Tsch), die vor Partie zu wertvollsten Spielerin der Liga (MVP) gekürt worden war, auf.

Köniz zu stark

Auf jeder Position sind die Bernerinnen stark besetzt, die Gegnerinnen finden keine Schwachstelle zum «einfachen» Punktgewinn. Sieben der zehn Akteurinnen stammen aus dem Ausland. Erwischt das Ensemble aus der Berner Vorortsgemeinde wie am Samstag in Freiburg einen guten Tag, dann bleiben der nationalen Konkurrenz nur die Brosamen. Köniz hatte das Geschehen jederzeit im Griff, auch wenn der zweite Satz umkämpft war. In der Schlussphase dieses Umgangs zeigte ausgerechnet Sabine Frey, neben Libero Sara Rohrer die einzige im Einsatz stehende Schweizerin im Kolletiv des nationalen Dominators, eine starke Leistung.

«Mit dem letzten Satz und dem Resultat bin ich zufrieden, mehr aber nicht», erklärte der stets nach dem Optimum strebende Gerson. «Uns fehlt noch die Konstanz vom ersten bis zum letzten Punkt.» Der Erfolgstrainer wollte Aussagen, wonach er mit Schaffhausen in Vertragsverhandlungen steht, nicht kommentieren.

Zu viel Risiko beim Service

Nur wenig umstrittener verlief das Duell bei den Männern. Amriswil hielt im ersten Umgang zwar mit, durch zahlreiche Servicefehler gaben die Ostschweizer allerdings immer wieder Gratispunkte ab. Zwei davon in Serie in der Schlussphase des ersten Satzes.

Die hohe Quote von Fehlversuchen lässt sich teilweise begründen. Mit riskanten Schmetteraufschlägen versuchten sie den Näfelser Angriffspower auszuschalten. Diese Rechnung ging nicht auf. Auch gelang es kaum, durch variantenreiches und schnelles Spiel die körperliche Überlegenheit des Gegners wett zu machen.

Die Schweizer Volleyball-Legende Martin Walser vermochte die Niederlage auch nicht abzuwenden. Der 38-Jährige wurde für den Cupfinal aktiviert, da Stammspieler Ryan Mariano (USA) aus familiären Gründen seit mehreren Wochen in seiner Heimat weilt. Walser fiel auf der Aussenposition zwar nicht ab, entscheidende Impulse gingen von ihm aber nicht aus. In den nun folgenden Playoff-Halbfinals wird er nicht mehr ins Geschehen eingreifen.

Nach verhaltenem Start wusste sich Näfels just zum ersten Satzende hin zu steigern. Der von einer Fachjury zum MVP gekürte Victor Rivera (Puerto Rico) sicherte mit zwei Schmetterbällen die entscheidenden Punkte. Auch Passeur Cao Herrera (Arg/Kuba) lieferte im Verlauf der Partie den Beweis, weshalb er in der Schweiz als Bester seiner Sparte gilt. Si

Frauen: Köniz – Schaffhausen 3:0 (25:16, 25:23, 25:15)

Heilig-Kreuz-Halle, Freiburg. – 1700 Zuschauer. – SR: Hefti/Tschumi. – Spieldauer 62 (20, 22, 20) Minuten.
Köniz: Surikova (Passeuse), Horka, Soto, Frey, Vlckova, Vetra, Rohrer (Libero).
Kanti Schaffhausen: Su (Passeuse), Knaus, Lin, Schwer, Kolb, Göldi, Pauli (Libero); Chaignat, Meyer, Gasner.
Bemerkungen: Beide Teams komplett. Köniz (4. Cupsieg/5. Teilnahme), Schaffhausen (1/4).

Männer: Näfels – Amriswil 3:0
(27:25, 25:18, 25:20)

Heilig-Kreuz-Halle, Freiburg. – 2000 Zuschauer. – SR: Schürmann/Flückiger. – Spieldauer 71 (26, 21, 24) Minuten.
Näfels: Cao Herrera (Passeur), Moreno, Landolt, Rivera, De Paula, Schnider, Testa (Libero); De Souza.
Amriswil: Petzold (Pass), Walser, Strempel, Cuko, Dalog, Willi, Kertai (Libero); Hermann, Bär, Zeller.
Bemerkungen: Walser (38), der für den Cup reaktiviert wurde, spielte durch. Näfels (5. Cupsieg/8. Teilnahme), Amriswil (1/5).

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