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Favoritensiege in Aeschlenberg

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Das Wetter spielte nicht mit am Wochenende in Aeschlenberg bei St. Ursen beim Auftakt zur Schweizer Motocross-Saison. Konnten die Trainingsläufe am Samstag noch bei trockenen Verhältnissen abgehalten werden, verwandelte der einsetzende Regen die Strecke ab Mittag zunehmend in ein Schlammbad. Den Fahrern und Maschinen wurde alles abverlangt, und mancher Pilot kam schnell an seine Grenzen. Um die Strecke für den Sonntag und für die Inter-Kategorien einigermassen zu schonen, annullierte der organisierende Moto-Club Sense alle zweiten Rennläufe, was aufgrund der äusserst schwierigen Bedingungen auch von allen Fahrern begrüsst wurde.

Am Sonntagmorgen präsentierte sich die Strecke durchnässt, aber befahrbar bei mitunter frostigen Temperaturen. Mit verkürztem Zeitplan starteten die Trainingsläufe ab 9 Uhr, und von Session zu Session trocknete die Strecke ab. Es entwickelte sich sogar ein griffiger Untergrund. Wegen des durchweichten Bodens wurde die sonst schon anspruchsvolle Strecke nochmals erschwert und war mit tiefen Spurrillen, Wellen und Kanten durchzogen.

Blitzstarter Baumgartner

Die Favoriten waren es dann aber auch, welche sich am besten auf die Bedingungen einstellten, und so stellte Andy Baumgartner (KTM) die Bestzeit auf. Der als Blitzstarter bekannte Romanshorner nutzte seine Startposition optimal und preschte als Führender in die erste Runde, gefolgt vom Freiburger Grégory Wicht (Honda). Man war gespannt auf die Vorstellung von Wicht, der sein erstes Rennen nach seinem Wechsel in die Inter-MX2-Kategorie bestritt. Baumgartner liess nie Zweifel aufkommen, wer das Rennen als Sieger beenden würde und fuhr einen souveränen Start-Ziel-Sieg nach Hause. Dahinter präsentierte sich Wicht bärenstark und musste nur noch dem heranstürmenden Luca Bruggmann (Yamaha) den Vortritt lassen und wurde als Dritter abgewunken. Mitfavorit Cyrill Scheiwiller platzierte sich nach einem verhaltenen Rennen nur auf Rang sechs. Erfreulich die Darbietung von Enzo Steffen (Honda): Der junge Freiburger mischte im stark besetzten Fahrerfeld munter mit und beendete das Rennen auf dem neunten Platz.

Im zweiten Lauf war es erneut Baumgartner, der den besten Start erwischte. Diesmal musste er sich aber sofort dem Angriff von Bruggmann entgegensetzen, dem im ersten Lauf nur ein mässiger Start gelungen war. Es entwickelte sich ein spannender Zweikampf, und es gelang Bruggmann, die Führung an sich zu reissen und einige Meter Vorsprung zwischen sich und der Konkurrenz zu legen. Eine Verzögerung beim Überrunden kostete ihm aber gleich wieder die Führung–Baumgartner behielt endgültig die Oberhand. Dahinter setzte sich mit grossem Rückstand wieder Wicht durch, dem damit der Saisonauftakt definitiv gelang. Steffen steigerte sich sogar noch und wurde diesmal starker Sechster.

Gonseths Demonstration

Für neuen Wind in der Kategorie Inter MX Open sollte eigentlich der amtierende MX2-Champion Killian Auberson (KTM) sorgen. Der Waadtländer verpasste aber den Saisonauftakt genauso wie der Freiburger Trumpf Alain Schafer (Kawasaki) aufgrund einer Verletzung. Meistgenannte Anwärter auf den Tagessieg waren Aeschlenberg-Vorjahressieger Kevin Gonseth (Yamaha) und Ex-Weltmeister Julien Bill (Kawasaki). Im Zeittraining mischten die beiden allerdings noch nicht vorne mit. Nach dem Start zum ersten Lauf tauchte dann aber doch wieder ein bekanntes Gesicht an der Spitze auf: Gonseth übernahm sofort die Führung. Dahinter reihte sich Polesetter Kim Schaffter (Yamaha) vor Simon Baumann (Yamaha) ein. Schaffter kam aber nie ganz in Schlagdistanz zu Gonseth und musste sich mit dem zweiten Platz begnügen. Baumann fiel nach einem Sturz weit zurück und konnte sich nicht mehr zurückkämpfen. Enttäuschend auch die Darbietung von Bill, welcher offensichtlich grosse Mühe mit der Strecke hatte und überhaupt nicht auf Touren kam. Ein fünfter Platz ist für seine Ansprüche viel zu wenig. Besser machte es der Freiburger Olivier Davet (Husqvarna), der sein erstes Rennen in dieser Kategorie auf dem ansehnlichen neunten Rang beendete.

Der zweite Lauf war wiederum eine Machtdemonstration von Gonseth, der sich mit einem Doppelsieg die Meisterschaftsführung sicherte. Dahinter sorgte Nicolas Bender auf seiner Zweitakt-Yamaha für erstaunte Gesichter, liess sämtliche namhaften Fahrer stehen und realisierte sein bestes Karriere-Ergebnis mit dem zweiten Platz. Auf Rang drei landete Baumann, der sich für den schwachen ersten Durchgang rehabilitierte. Für Bill kam es noch übler, für ihn stand diesmal nur ein siebter Rang zu Buche. Davet beendete das Rennen als Zwölfter; auch er hat sicher noch Luft nach oben.

 

National: Peissard auf dem Podest

N ur ein Lauf wurde in der Kategorie National in Aeschlenberg gefahren. Yannick Etter (Montmollin) setzte sich dabei durch. Hinter Kilian Allard (Donneloye) schaffte es Patrick Peissard als Dritter auf das Podest. Undankbarer Vierter wurde der weitere Freiburger Pilot Normand Fahrni aus Sorens. fs

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