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FC Basel: Mit Lindner, Cabral und Brecheisen

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In der ersten Saison nach der Zeit unter Bernhard Burgener unternimmt Nachfolger David Degen alles, um den FC Basel zum Erfolg zurückzuführen, zum 21. Meistertitel. Trotz der Anstrengungen ist es kein leichtes Unterfangen.

David Degen gehört zu den wenigen Präsidenten in der Super League, die starken Einfluss auf den Transferhandel nehmen oder diesen sogar allein ausüben. Aber im Unterschied zu den meisten Präsidenten im Oberhaus bringt Degen als langjähriger Spieler das nötige Know-how mit, um in Basel auch das Amt des Sportchefs innezuhaben, das seit dem Rücktritt von Ruedi Zbinden im August 2020 nicht mehr besetzt ist. Die faktische Personalunion erlaubt es Degen auch, die Transfers oder Transfervorhaben mit den finanziellen Möglichkeiten abzugleichen. Vorschläge kommen auch von Zbinden, der jetzt als Chefscout amtet.

David Degen hat das Kader auf diese Saison hin stark aufgerüstet. Man kann von einer Offensive reden. Wenn der FCB Meister wird und sich in der Saison 2022/23 um die 30 Millionen Franken an Prämien aus der Champions League zurückholt, wird sich alles gelohnt haben. Wenn nicht, könnte der Club in finanzielle Not geraten. Der Erfolg soll sich einstellen, auch wenn man mit dem Brecheisen nachhelfen muss.

Auf Dauer wäre es schwierig und unvernünftig geworden, ein so hochwertiges Kader zu pflegen, ohne Spieler zu veräussern und etwas vom strukturellen Defizit von um die 30 Millionen Franken abzubauen. Der jüngst zu Lille gezogene Edon Zhegrova und der wohl zu Valencia wechselnde Eray Cömert werden zusammen aber vermutlich weniger als sieben Millionen einbringen. Auch die Rückkehr von Jordi Quintilla zum FC St. Gallen nach nur einem halben Jahr dürfte bei den Einnahmen nicht schwer ins Gewicht fallen.

FCB stark an den Polen

Für seinen Goalgetter Arthur Cabral könnte der Club wohl etwa das Doppelte hereinholen. Aber noch ist der 23-jährige Brasilianer in Basel. Am 31. Januar läuft die Frist für die Transfers in den grossen europäischen Ligen ab.

Der FC Basel hat nicht hinten und vorne nichts vorzuweisen, ganz im Gegenteil. Heinz Linder ist möglicherweise der beste Goalie der Super League – und Arthur Cabral der beste Stürmer. Lindner wie Cabral waren auch schon die starken Pole in der letzten Saison, als sich Basel dank einem kräftigen Endspurt mit dem 2. Platz die Teilnahme am europäischen Geschäft sicherte.

Späte Tore, gute Moral

Basel hat im Herbst von allen Clubs in der Super League am wenigsten Niederlagen eingefangen – nur eine in den 18 Spielen. Der Rückstand von sieben Punkten auf Leader Zürich rührt von den (zu) vielen Unentschieden.

Die Basler remisierten neunmal, zuletzt viermal in Folge. In den vier Spielen standen sie am Rand von Niederlagen. Beim 1:1 in Bern gegen YB wurden sie stark dominiert. Gegen Lausanne-Sport, Servette und die Grasshoppers wendeten sie die Niederlagen erst in den letzten Minuten ab. Die Ausgleichstore fielen der Reihe nach in den Minuten 95, 84 und 93. In diesen vier Partien hat Cabral kein Tor mehr erzielt.

Gerade die Fähigkeit, mit späten Toren zu punkten, spricht dafür, dass die Stimmung in der Mannschaft und bei den einzelnen Spielern gut ist. Nach der unseligen Zeit unter Trainer Ciriaco Sforza ist es aus Basler Sicht eine erfreuliche Entwicklung, die das Team unter Cheftrainer Patrick Rahmen gemacht hat. Degen verlängerte Rahmens Vertrag unlängst um eine Saison bis zum Sommer 2023.

Tendenz ungünstig

Im Herbst errang Basel sieben Siege in den ersten elf Runden. In einer Zeit also, in der sich die Mannschaft mit den vielen neuen Spielern zuerst noch finden musste. Aus den letzten sieben Meisterschaftsspielen vor der Winterpause – die Basler hätten jetzt als eingespieltes Team noch stärker auftreten können – schaute aber nur noch ein Sieg (bei Schlusslicht Luzern) heraus. Der FCB wird ab Beginn der Rückrunde rasch Gegensteuer geben müssen, wenn es mit dem 21. Schweizermeistertitel etwas werden soll.

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