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FC Freiburg nach Zitterpartie Leader

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FC Freiburg nach Zitterpartie Leader

Fussball 1. Liga – 3:2-Heimsieg der Perret-Elf gegen Servettes U21

Das erste Saisonheimspiel brachte dem FCF den zweiten Sieg und damit auch gleich die Tabellenspitze. Es war jedoch ein hartes Stück Arbeit gegen die lange in Unterzahl spielenden Genfer. Zweimal wurde etwas leichtsinnig die Führung preisgegeben, trotzdem kam man in der Schlussphase noch zum verdienten Siegestreffer.

Von EMANUEL DULA

Eigentlich hätten die Freiburger diese animierte Partie bereits vor der Pause dank einem klaren Chancenplus entscheiden sollen. Des Weiteren kam dem FCF noch zugute, dass der Gästespieler Tsimba früh in der zweiten Halbzeit nach der zweiten – allerdings sehr strengen – Verwarnung vom Platz musste. Gegen nunmehr zehn Genfer machte sich der Heimklub das Leben selber schwer. Auf den überraschenden Ausgleich reagierte man mit der erneuten raschen Führung. Als die Genfer aber sieben Minuten vor Schluss nochmals ausglichen, dachte man kaum mehr an einen Erfolg. Dieser wurder jedoch zwei Minuten später durch den eingewechselten Gonzalez Tatsache.

Deshalb freuten sich die Fans und natürlich auch das Team nach der Partie ganz besonders, denn lange ist es her, seitdem der FC Freiburg auf dem ersten Tabellenplatz stand. Natürlich sind erst zwei Runden gespielt und man sollte die beiden Siege nicht überbewerten. Doch eines ist sicher, die Freiburger haben nach dem grossen Aderlass wieder eine gute und im Gegensatz zur letzten Saison routinierte Truppe zusammen.

Schneller Führungstreffer

Es waren noch nicht alle Fans auf ihren Sitzen, als der FCF das Skore bereits eröffnete. Da Silva lancierte Boughanem steil, dieser entwischte der Abwehr und traf mit einem trockenen Flachschuss sicher – es war sein dritter Saisontreffer. Damit mussten die jungen Genfer schon in der Startphase ihr Spiel umstellen und offensiver agieren. Dies wiederum kam dem Perret-Team entgegen, den es eröffneten sich nun Konterchancen. Doch in der Auswertung wurde gesündigt und man verpasste es, die Partie frühzeitig zu entscheiden. Dupasquier und Boughanem vergaben mehr als einmal hochkarätige Torchancen.

Servette drehte mit zehn Mann auf

Nach der allzu strengen zweiten Verwarnung und dem Ausschluss von Tsimba drehten die Servettiens unverhofft auf. Nach einer Chance der Heimelf traf Mesbah zum Ausgleich: Die Abwehr samt Torwart Rossier sahen dabei nicht gut aus. Die Freiburger reagierten jedoch. Einige Minuten später ging man wieder in Führung. Es war der Auftritt des neuen und starken David Rajou. Er spielte sich selber frei und traf dann von der Strafraumgrenze herrlich ins Lattendreieck. Nun suchte man vehement den dritten Treffer, um die Partie vorzeitig zu entscheiden. Doch es kam vorerst noch anders. Nach einer weiten Vorlage erwischte M’Bida mit seinem Kopfball den zu weit vorne postierten Rossier. Doch wie geschildert, reagierten die Freiburger sofort – zwei Minuten später traf der eingewechselte Gonzalez mit einem Spitzkick zum umjubelten und nicht unverdienten Siegestreffer.
«Andere unterschätzen uns»

Nach der Partie schien bei Freiburgs Schlussmann Jérôme Rossier keine Freude aufzukommen. Ob dies wohl wegen seiner Fehler war? «Es waren zwei unglückliche Tore, doch das ganze Team muss helfen, solches zu verhindern. Zum Glück haben wir aber trotzdem noch gewonnen, sonst wäre ich wohl das schwarze Schaf gewesen. Ich glaube, die anderen Teams unterschätzen uns nach den vielen Abgängen, doch wir haben bewiesen, dass viel Potenzial in der Gruppe steckt», erklärte Rossier.

Strahlen konnte hingegen nach seinem gelungenen Einstand David Rajou, der nach und nach zum Spielmacher wird. Der farbige Franzose, von der Elfenbeinküste abstammend, spielte nach einem misslungenen Abstecher in Russland zuletzt in der dritten französischen Division: «Die zwei Siege kommen für mich nicht überraschend, denn wir waren sehr gut auf die Saison vorbereitet. Wir haben nun wohl sieben Tore in zwei Spielen erzielt, dies ist gut. Aber nicht die vier erhaltenen Gegentreffer, da müssen wir noch besser werden.»

Trotz der Niederlage nicht zu sehr enttäuscht war der Freiburger im Servette-Team, Jérémy Pauchard: «Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, auch wegen des frühen Rückstands. In Unterzahl war es dann schwer für uns gegen das gute Heimteam. Wir haben aber dennoch zweimal ausgeglichen und es hat trotzdem nicht zu einem Punkt gereicht. Schade, doch wir werden unsere Punkte schon noch machen.» ed
FCF – Servette U21 3:2 (1:0)

St. Leonhard. – 320 Zuschauer. – SR: Frédéric Studer. Tore: 2. Boughanem 1:0, 55. Mesbah 1:1, 59. Rajou 2:1, 83. M’Bida 2:2, 85. Gonzalez 3:2
FC Freiburg: Rossier; Alitovski (85. Julmy); Crausaz, Rauber; Dousse (68. Gonzalez), Rajaud, Jungo (61. Meyer), Da Silva, Brülhart; Dupasquier, Boughanem.
Servette U21: D. Gonzalez: Ouadja; Pauchard, Sonnerat; Gorgone (85. Gede-vanischolvli), Tsimba, Pisino, Pont (60. Wydler), Mesbah; Dugic (71. M’Bida), Güye.
Bemerkungen: Freiburg ohne Python und Kouakoua (verletzt) sowie ohne Kuriger (abwesend); Servette ohne Costantino (verletzt). Verwarnungen: 42. Tsimba, 56. Brülhart, 67. Mesbah, 77. Alitovski. Platzverweis: 53. Tsimba (Ampelkarte).

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