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FC Freiburg verliert bei starkem Team Waadt

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Der Siegeszug der Freiburger zu Anfang der 1.-Liga-Saison musste in den beiden letzten Spielen einen ungewollten Stopp einlegen. Eine Woche nach dem glücklichen 3:3- Heimunentschieden im Freiburger Derby gegen den SC Düdingen kassierte die junge Truppe von Trainer Ismaël Djelid gestern in Lausanne einen weiteren Rückschlag. Trotz der 0:1-Niederlage gegen das Team Waadt bleibt der FCF aber wegen dem gleichzeitigen Remis von Azzurri Lausanne weiterhin in der Spitzengruppe der Gruppe 1 der 1. Liga. Ende der letzten Saison hatten die Freiburger im Abstiegskampf das Team Waadt auswärts noch klar besiegt, diesmal trafen die Freiburger allerdings auf einen viel besser eingestellten Gegner, der viel motivierter zur Sache ging und am Ende nicht unverdient gewann. Freiburgs Trainer Djelid war am Ende wohl über das Resultat enttäuscht, nicht aber über die Art und Weise, wie seine Mannschaft aufgetreten war. Allerdings stellte der Heimklub in diesem Match die klar besseren Einzelspieler und liess in der Abwehr um «Libero» Lukas Pos kaum einmal etwas zu.

Ein Fehler, ein Gegentor

Das einzige Tor in diesem rassigen und temporeichen Spiel fiel in der 24. Minute. Als hinterster Mann verlor Freiburgs Routinier Julien Bize den Zweikampf gegen den schnellen und wirbligen Negro, der das Leder nur noch über den herauseilenden Goalie Sleo Freiburghaus ins leere Tor heben musste. Dass dieser Führungstreffer am Ende schon entscheidend sein sollte, konnte man bei den beiden offensiv eingestellten Teams zu diesem Zeitpunkt noch nicht erahnen. Allein der einzige Torschütze hatte danach noch zwei hundertprozentige Möglichkeiten, um den Match früh für sein Team heimzubringen. Wie seine Angriffskollegen hatte er allerdings an diesem windigen und kalten Nachmittag das Visier zum Glück für den oftmals in der Abwehr zu passiven FCF schlecht eingestellt.

Seitens der Freiburger lief nach vorne nicht viel. Einzig nach dem Seitenwechsel wurde der eingewechselte Jonatan Quintero im Strafraum weggedrückt (47.), der gut stehende Schiedsrichter pfiff jedoch den vom mitgereisten FCF-Anhang heftig geforderten Strafstoss nicht. Nach dem Spiel sagte Djelid, der Spielaufbau seines Teams sei eigentlich nicht schlecht gewesen, der letzte Pass in die Spitze habe heute jedoch gefehlt. «Auf den letzten 20 Metern war uns der Gegner überlegen, hier haben einige Waadtländer gezeigt, dass sie eben zwischendurch mit der 1. Mannschaft trainieren können und dadurch eine gute Grundschulung besitzen.» Erst in der Schlussphase bekam der Gast ein leichtes Übergewicht, die besseren Chancen besass aber weiterhin das Team Waadt. Fünf Minuten vor Spiel­ende köpfte dann Jonatan Quintero aus fünf Metern noch über das Tor von Waadt-Keeper Diego Berchtold, der den jungen Vorderleuten 90 Minuten lang mit seiner grossen Präsenz im Sechzehner ein richtiger Rückhalt war.

Gut gespielt, aber verloren

Sie hätten in dieser Saison schon öfters schlechter gespielt und trotzdem gewonnen, diesmal sei jedoch das Gegenteil der Fall gewesen, sagte Djelid. «Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, die Vorstellung meiner Spieler ist okay gewesen», bilanzierte der FCF-Erfolgstrainer nach dem Match in den altehrwürdigen Katakomben der Pontaise (Baujahr 1954 für die WM).

Allerdings war das nicht die ganze Wahrheit. Statt die mehrheitlich nicht mal 20 Jahre alten Youngsters aus dem Waadtland wenigstens in den Zweikämpfen zu besiegen, fehlte dem Verlierer diesmal etwas jener Mut zum Risiko, den die Hauptstädter in der Anfangsphase der Meisterschaft noch ausgezeichnet hatte. Vielleicht hatte man den Gegner nach dem Vorabend, als beim Besuch des Spiels von Kantonsrivale Düdingen noch über das Unentschieden von Konkurrent Azzurri geschmunzelt wurde, etwas auf die leichte Schulter genommen. Und als die Freiburger dann gestern folgerichtig im Rückstand lagen, fehlte ihnen am Ende die nötige Durchschlagskraft, um den Match noch zu wenden. Selbst die Massnahme, den gross gewachsenen Verteidiger Tim Ndarungendamwo als Brecher in den Sturm zu beordnen, brachte den erhofften Ausgleich auch nicht mehr. Aber alles in allem gesehen wäre dieser aufgrund des Torchancenübergewichts des Heimklubs auch nicht verdient gewesen. Das 0:1 war übrigens die erste Saisonniederlage der Pinguine gegen eine Nachwuchsmannschaft in der Liga.

Telegramm

Team Waadt – Freiburg 1:0 (1:0)

Pontaise. 100 Zuschauer. SR Werder. Tore: 24. Negro 1:0.

Team Waadt U21: Berchtold; Grossrieder, Pos, Sumbula, Nioby; Mettler, Puertas (92. Mac Kinnon), Kabacalman; Baddy, Escorza (77. Lukambila); Negro (86. Schmidt).

FC Freiburg: Freiburghaus; Nucera, Bize, Ndarugendamwo; Bamele, Nguyen, M Sabeg; Cerezo Rendon (75. Bouzenna), Benhaddouche (62. Ademi), Machado; Efendic (36. Quintero).

Bemerkungen: Team Waadt ohne Quattara, Ndebele (beide gesperrt) und Stefanos (verletzt); Freiburg ohne Chirita, Dimbi, A. Rebronja, Ummel (alle verletzt) – Efendic mit schwerer Knieverletzung (Kreuzbandriss?) ausgeschieden (59.). Verwarnungen: Nucera (43.), Baddy (55.), Benhaddouche (56.), Nguyen (93.).

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