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FC Zürich entlässt Franco Foda

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Nach nur wenigen Wochen im Amt und lediglich 18 Partien muss Franco Foda den FC Zürich verlassen. Der Schweizermeister reagiert damit auf den katastrophalen Start in die laufende Saison unter dem 56-jährigen Trainer.

Es war schon seit Wochen Diskussionsthema, und spätestens, als die ersten «Foda raus»-Rufe durch den Zürcher Letzigrund hallten, war klar, dass der Arbeitsplatz des FCZ-Trainers früher oder später gefährdet sein würde. Nun hat die Clubführung des Schweizermeisters reagiert und den Zweijahresvertrag mit Foda und seinen beiden Assistenten Thomas Kristl und Imre Szabics per sofort aufgelöst.

Foda hatte im Sommer das schwere Erbe seines deutschen Landsmanns André Breitenreiter angetreten. FCZ-Präsident Ancillo Canepa hatte gehofft, so den Weg weitergehen zu können, der mit dem zu Hoffenheim weitergezogenen Breitenreiter mit dem 13. Meistertitel einen unerwarteten Höhepunkt bereitgehalten hatte. Foda, der frühere Nationaltrainer Österreichs, kam aber beim FC Zürich gar nie richtig an. Ohne einige der Leistungsträger der überragenden Vorsaison wie den nun in Lecce engagierten Stürmer Assan Ceesay und den zu Lugano gewechselten Ousmane Doumbia war das Team von Beginn weg nicht auf der Höhe der Erwartungen. Dass Foda viel rotierte und seine Spieler vor allem auch in verschiedenen Systemen auflaufen liess, vereinfachte den Angewöhnungsprozess zudem nicht. Foda geriet in Zürich schnell unter Druck, und der Befreiungsschlag wollte nicht gelingen.

Nicht den Erwartungen entsprochen

Zuletzt setzte es am Sonntag im Cup-Sechzehntelfinal die letzte schmerzhafte Niederlage unter Foda ab. Dabei war das Szenario beim 2:3 nach Verlängerung gegen das unterklassige Lausanne-Sport symptomatisch für den FCZ der letzten Wochen. Zum dritten Mal in Folge war ihm national ein später Treffer zum Verhängnis geworden. Im Nachgang an diese Partie hatte Canepa seinem Trainer demonstrativ den Rücken gestärkt und auf individuelle Fehler der Spieler als Ursprung des Ausscheidens verwiesen. Nun, da das Experiment Foda gescheitert ist, lässt der Präsident verlauten, die Resultate hätten in der Meisterschaft und im Cup «leider nicht den Erwartungen entsprochen». Die zweiwöchige Meisterschaftspause soll nun dazu genutzt werden, einen Nachfolger zu finden.

Die einzigen nennenswerten Siege feierte der FC Zürich unter Foda international. In der Europa League überstand er zwei Qualifikationsrunden und steht darum in der Gruppenphase. Um die Bilanz des entlassenen Trainers entscheidend aufzubessern, reichten die Erfolge gegen die beiden kleinen britischen Clubs Linfield und Heart of Midlothian aber nicht.

In der Meisterschaft steht der FCZ nach acht Runden sieglos da und ist nach dem schlechtesten Super-League-Start seiner Clubgeschichte Vorletzter. In der Europa League ist er mit zwei Niederlagen in die Gruppenphase gestartet.

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