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FDP Freiburg wirft SVP-Grossrat Werner Zürcher Verleumdung vor

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Autor: Marc Kipfer

Freiburg Als «tendenziös und vorverurteilend» bezeichnet die FDP Freiburg die Aussagen des SVP-Grossrats Werner Zürcher. Der Merlacher hatte in einer Anfrage an den Staatsrat den Führungsstil von Bellechasse-Direktor Philippe Tharin beanstandet (FN vom 8. März). Zürcher warf Tharin «arrogantes» und «diktatorisches» Verhalten vor. Tharin trat umgehend von seinen Ämtern als Vizepräsident der FDP See und als Delegierter des Synodalrats zurück

«Werner Zürchers Anfrage zeugt von mangelndem Respekt einer anderen Person gegenüber», schreibt die FDP in einer Mitteilung. Es stehe dem Grossrat frei, «in anständiger Weise dem Staatsrat entsprechende Fragen zu stellen», wenn er vermute, die Strafanstalten Bellechasse seien nicht korrekt geführt, so die FDP. Dies sei hier jedoch nicht geschehen. «Statt Sachlichkeit und Zurückhaltung zu üben, betreibt Grossrat Zürcher einseitige Polemik und teilt Beleidigungen aus», so die Partei. Zürcher habe Tharin «voreilig in übelster Weise verleumdet».

«Bin kein Parteipolitiker»

Werner Zürcher hält an seinen Vorwürfen fest. Zur FDP-Kritik sagt er: «Ich habe Respekt für Menschen, die andere mit Respekt behandeln.» Er kenne jedoch viele Mitarbeiter, die von Tharin respektlos behandelt worden seien. Es gehe ihm um diese Mitarbeiter, die psychisch und moralisch leiden müssten. Politisieren wolle er das Thema nicht.

«Wenn der Bellechasse-Direktor SVP-Politiker wäre, hätte ich genau gleich gehandelt, ich bin kein Parteipolitiker», sagt Zürcher. Dass Tharin als Vizepräsident der FDP See umgehend zurückgetreten sei, bekräftige ihn in seiner Überzeugung, dass etwas nicht stimme, so Werner Zürcher. Tharin selber hatte erklärt, er trete zurück, damit die Sache nicht zum Politikum werde.

Zürcher erhielt Drohung

Gegenüber den FN erwähnte Zürcher gestern einen Vorfall, der ihn zu einem schnellen Handeln bewegt habe. «Ein anonymer Telefonanrufer sagte mir, die Freiburger Politiker und Bellechasse-Direktor Tharin seien in Gefahr, wenn nichts geschehe», so Zürcher. Der Anrufer habe ausdrücklich das Attentat im Zuger Kantonsparlament vor zehn Jahren angesprochen.

Zürcher sagt, er habe diese Drohung «einigermassen ernst genommen» und den Staatsrat darüber informiert.

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