«Die FDP ist überzeugt, dass eine rigorose Verwaltung der Gemeinde unter Berücksichtigung der verfügbaren Mittel und ein vernünftiger Steuerfuss die Voraussetzungen sind für eine gesunde und dauerhafte Entwicklung der Gemeinde.» Dies schreibt die FDP Marly in einer Pressemitteilung, in welcher sie ihre Unterstützung des Referendums gegen die Steuererhöhung erklärt.
Zur Erinnerung: Im Dezember 2014 hatte der Generalrat eine Erhöhung der Steuern für natürliche Personen von 80 auf 88 Rappen genehmigt. Dagegen hatte eine Gruppe von Bürgern das Referendum ergriffen. Am 10. Mai kommt es deshalb zur Abstimmung.
An der Generalversammlung der FDP vom Montag hätten die anwesenden Mitglieder das Referendum mit hoher Mehrheit unterstützt, schreibt die FDP. Sie verlangten von den Gemeindebehörden eine «strikte Ausgabenkontrolle und eine strenge Überprüfung aller Prioritäten». Auch bedauere die FDP die «Druckmittel, welche von den Befürwortern der Steuererhöhung gegenüber den lokalen Vereinen ausgeübt werden, sowie den Einsatz bedeutender öffentlicher Mittel zur Bekämpfung des Referendums». Damit stellt sich die FDP gegen ihren eigenen Gemeinderat und Finanzchef Jean-Pierre Oertig, der eine Steuererhöhung fordert. rb