Untertitel: Aufforderung an den Staatsrat für entsprechende Lösung
Der Vorstand der FDP Seebezirk hat an seiner Sitzung anfangs Dezember unter anderem die Spitalplanung für den Seebezirk diskutiert. Dabei kamen auch die verschiedenen Gutachten (H Focus im Auftrag des Staatsrates, U. Balthasar im Auftrag der Gemeinden des Seebezirks) und Statistiken zu den Fallkosten (Gesundheits-
direktion bzw. Santé Suisse) zur Sprache, wie die FDP in einem Communiqué mitteilt.
Diese Statistiken zeigen je nach Ausgangslage unterschiedliche Resultate. Für den Bürger sei ein Vergleich nicht mehr möglich.
Akutversorgung als
wirtschaftlicher Standortfaktor
Der Vorstand sei der Ansicht, dass die Bedürfnisse der Bevölkerung und die regionalen Gegebenheiten genau so wichtig sind wie die Gutachten und Statistiken. Er fordert den gesamten Staatsrat auf, für den Seebezirk eine den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechende und kostengünstige Lösung zu treffen. Man sei überzeugt, dass für den zweisprachigen, wirtschaftlich und kulturell teilweise stark nach Bern ausgerichteten Seebezirk eine regionale Zusammenarbeit mit Berner Spitälern eine optimale Lösung darstelle, heisst es in der Mitteilung weiter.
Der Vorstand ruft in Erinnerung, dass der Seebezirk nach der Stadt Freiburg der Bezirk mit dem höchsten Steueraufkommen ist. Eine gut funktionierende Akutversorgung sei ein wesentlicher wirtschaftlicher Standortfaktor.
Somit profitiere nicht nur der Bezirk, sondern der ganze Kanton von einer bedürfnisgerechten Spitalversorgung im Seebezirk.