In einer Medienmitteilung fordert die FDP Sense die Kantonsregierung dazu auf, die Anliegen der Sensler in Sachen Verkehr ernst zu nehmen und den Worten endlich Taten folgen zu lassen. Bei Fragen der Verkehrsplanung im Sensebezirk habe die kantonale Politik klar versagt. Mit der vom Kanton veröffentlichten Studie, welche die Umfahrungsstrasse Düdingen als falsche Lösung taxiert (die FN berichteten), würden die Sensler Interessen von den Freiburger Behörden einmal mehr ignoriert, betont die FDP. Nicht nur in Düdingen, auch in Flamatt würden sich täglich lange Staus bilden. «Von Lebensqualität kann weder entlang der Hauptstrasse in Düdingen noch in Flamatt gesprochen werden», so die Partei. Sie will, dass die 2009 veröffentlichte Verkehrsstudie für den unteren Sensebezirk nicht schubladisiert wird. Die FDP ruft die Sensler Grossräte auf, dem Sensebezirk mittels Vorstössen Gehör zu verschaffen. Zudem fordert sie, dass die S-Bahn Bulle–Bern auch in Düdingen haltmacht.
Den Sensler Bürgern sei Sand in die Augen gestreut worden, als der Bau der Umfahrungsstrasse von Düdingen als Argument für den Beitritt der Gemeinde zur Agglomeration Freiburg vorgebracht wurde, sagt die FDP Sense. Sie fordert deshalb vom Düdinger Gemeinderat, dass er den Austritt aus der Agglo beantragt. ak