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FDP steigt mit Castella und Collaud in die Staatsratswahlen

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Die FDP stellte ihre zwei Kandidaten für die kommenden Staatsratswahlen vor: Didier Castella (bisher, links) und Romain Collaud.
Aldo Ellena

Didier Castella und Romain Collaud heissen die beiden offiziellen Staatsratskandidaten der FDP für die Wahlen im Herbst. Die Partei nahm die Nomination formell vor.

Das Kandidatenfeld für die Staatsratswahlen vom kommenden Herbst nimmt Konturen an. Nachdem die meisten grossen Parteien ihre Kandidaturen über die Bezirkssektionen vorgespurt haben, hat die Freiburger FDP am Donnerstagabend als erste Partei ihre beiden Anwärter offiziell nominiert. Die Delegiertenversammlung schickte über Videokonferenz den amtierenden Staatsrat Didier Castella und den Fraktionschef Romain Collaud ins Rennen. Die Kandidatur der beiden wurde vorgängig an einer Medienkonferenz vorgestellt.

Kampagnenchef Alexandre Vonlanthen verkündete es nicht nur als erklärtes Ziel, dass die FDP mit ihren beiden Kandidaten die zwei Sitze der Partei, sondern auch dass sie die fünf bürgerlichen Sitze in der Kantonsregierung verteidigen will. Gleichzeitig nannte er eine Erhöhung der Sitzzahl im Grossen Rat von 21 auf 24 als weiteres Ziel. Vonlanthen sieht die Partei gut gerüstet für dieses Vorhaben. Nebst den Grünen sei die FDP bei den Kommunalwahlen in diesem Monat als einzige Siegerin hervorgegangen. Dass die FDP mit zwei Sitzen im Staatsrat gegenüber ihrem Wähleranteil eigentlich übervertreten ist, erachtet die Parteispitze nicht als Hindernis. «Auch die CVP und die SP sind übervertreten», sagte Präsident Sébastien Dorthe.

Mit dem Status des Bisherigen

Die Kandidatur des bisherigen Staatsrats Didier Castella war unbestritten. Castella erinnerte daran, dass er am Donnerstag auf den Tag vor genau drei Jahren in die Kantonsregierung gewählt worden war. Er wurde damals der 100. Staatsrat in der Geschichte des Kantons. «Diese drei Jahre haben meine Motivation noch verstärkt», sagte er. «Als Staatsrat bin ich bis heute meiner Persönlichkeit, meinen Werten und meiner politischen Farbe treu geblieben». Er erwähnte, dass er beim damaligen Wahlkampf dem vormaligen Staatsrat einen Mangel an Leadership und Visionen bei den grossen Themen vorgeworfen hat. Und heute? Der Staatsrat habe dies korrigiert, meinte er. Seither seien die Steuerreform, die Pensionskassenreform, Steuersenkungen und die Transparenz in der Politikfinanzierung umgesetzt worden.

Partei setzt auf Jugend

Weniger gross ist der politische Leistungsausweis des zweiten Kandidaten, Romain Collaud aus Massonnens (Glanebezirk). Parteiintern waren neben ihm noch die Grossratsmitglieder Nadine Gobet und Claude Brodard als Kandidaten in Frage gekommen. Sie zogen sich aber beide zurück. Der 36-jährige Collaud rutschte 2014 für Pascal Kuenlin ins Kantonsparlament nach. Letztes Jahr übernahm er den Vorsitz der FDP-Fraktion. Wie Collaud sagte, war bereits sein Vater Grossrat. Zwischen ihnen lagen acht Jahre. Beruflich ist der Finanzexperte Direktor und Verwaltungsrat der Consultingfirma Padea Corminboeuf AG. «Der Staatsrat benötigt Personen aus der Realwirtschaft», betonte er.

Die FDP schickt somit zwei Kandidaten aus dem Kantonssüden ins Rennen, allerdings treten auch drei Mitglieder aus dem Süden aus der Regierung zurück. Collaud sagte, dass er im Broyebezirk geboren ist und im Saanebezirk gewohnt hat. Er sehe sich somit als Vertreter mehrerer Regionen. Dank eines langen Aufenthalts in Deutschland könne er auch mühelos mit den Deutschsprachigen kommunizieren.

Staatsratswahlen

Viele Anwärter auf drei freie Sitze

Mit den Rücktritten des Glanebezirklers Georges Godel (Die Mitte), der Greyerzbezirklerin Anne-Claude Demierre (SP) und des Greyerzbezirklers Maurice Ropraz (FDP) öffnet sich diesen Herbst das Feld für neue Kandidatinnen und Kandidaten in die Kantonsregierung.  Die FDP hat gestern die Kandidaturen von Didier Castella (bisher) und Romain Collaud offiziell gemacht. Die SP plant, neben dem Bisherigen Jean-François Steiert (Saane) mit dem Greyerzer Christian Levrat und der Saanebezirklerin Alizée Rey anzutreten. Gute Chancen für einen zusätzlichen linken Sitz werden der grünen Grossratspräsidentin Sylvie Bonvin-Sansonnens aus dem Broyebezirk eingeräumt, die ihr Interesse am Amt bekundet hat. Bei der SVP, die in der Regierung nicht vertreten ist, schickt die Sektion Glane den Grossrat Philippe Demierre ins Rennen. Ein zweiter Kandidat soll sich noch dazugesellen. Die Mitte (bisher CVP) tritt mit den amtierenden Olivier Curty (Seebezirk) und Jean-Pierre Siggen (Saanebezirk) an. Für die dritte Kandidatur schlägt der Direktionsvorstand der Parteiversammlung die wenig bekannte Luana Menoud Baldi aus dem Glanebezirk vor. uh

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