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FDP stellt Kandidaten ins Rampenlicht

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Sämtliche Kandidatinnen und Kandidaten, welche die Freiburger FDP ins Rennen für die eidgenössischen Wahlen vom Herbst schickt, sind gestern über einen roten Teppich geschritten. Es war der Teppich im Kino­komplex Arena in der Freiburger Innenstadt. Dort hat die Partei anlässlich einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung ihre Kandidaten für den National- und den Ständerat nominiert. 150 Delegierte hiessen die Kandidaturen mit Applaus gut.

Aus sechs Bezirken

Für den Ständerat kandidiert die 30-jährige Gemeinderätin und Grossrätin aus Bulle, ­Johanna Gapany (siehe Kasten). In den Nationalrat wollen der amtierende Nationalrat Jacques Bourgeois (Agrar­ingenieur, Avry-sur-Matran), der Freiburger Generalrat Raphaël Casazza (Umweltingenieur), Grossrat Romain Collaud (Finanzexperte, Massonnens), Grossrätin Nadine Gobet (Direktorin Arbeitgeberverband, Bulle), die ehemalige Grossrätin Isabelle Portmann (Lehrerin, Tentlingen), der Syndic von Cugy, Alexandre Portmann (Immobilienmakler), sowie der Murtner Unternehmer Christoph Wieland (Mont-Vully).

Sechs Bezirke sind durch die Kandidaturen vertreten; zwei Frauen steigen ins Nationalrats- und eine Frau ins Ständeratsrennen. Das Durchschnittsalter beträgt 45  Jahre bei den Nationalratskandidaten oder 42  Jahre, wenn man die Ständeratskandidatin hinzunimmt. Zudem sei viel berufliche und politische Erfahrung vertreten, hiess es bei der Präsentation.

«Die Kandidaten repräsentieren die Vielfalt der Freiburger Bevölkerung, aber sie gehen vereint in den Wahlkampf», sagte FDP-Präsident Sébas­tien Dorthe gestern an der Versammlung. Er erwähnte, dass die FDP als erste Grossratspartei des Kantons ihre Kandidaten nominiert hat. Dies drücke die Motivation aus, sich der Bevölkerung zu präsentieren.

Ziel: 100 000 Stimmen

Pierre-Alain Bapst, Kampagnenchef der FDP, gab gestern die Zielsetzung der Partei für die Wahlen bekannt. Die Freiburger FDP wolle mit ihrer Kandidatur einen Ständeratssitz erobern. Darüber hinaus strebt sie für die Nationalratswahlen 100 000 Wählerstimmen an. 2015 waren es noch 89 000 Stimmen, darunter 5000 der jungen Liste.

«Unser Ziel ist ambitioniert», so Bapst. «Mit 100 000 Stimmen hätten wir 12,5  Prozent mehr als beim letzten Mal. Dies würde eine Steigerung des Wähleranteils von 13,1 auf 15  Prozent bedeuten.» Die FDP glaubt sich im Aufwind, hat sie doch bei den kantonalen Wahlen zuletzt vier Grossratssitze und einen zweiten Sitz im Staatsrat hinzugewonnen.

Ob 15  Prozent aber für einen zweiten FDP-Sitz im Nationalrat reichen würden, wagt die Parteiführung noch nicht zu prophezeien. «Es kommt auf die Listenverbindungen an», so Präsident Dorthe. Im bürgerlichen Lager werde es keine Al­lianz geben; auch mit der BDP wird die FDP nicht zusammenspannen. Verhandlungen würden noch mit der GLP laufen. Sicher ist einzig die Listenverbindung mit der Jungen FDP.

Diese hatte ihre Kandidaten bereits am 31. Januar nominiert (die FN berichteten). Auch die die vier Frauen und drei Männer der jungen Liste durften sich an der gestrigen Delegiertenversammlung der FDP vorstellen: Estelle Zermatten (23, Bulle), Fabian Kuhn (21, Murten), Kilian Deillon (23, Massonnens), Océane Gex (27, Freiburg), Raul Müller (20, Romont), Victoria Malecki (22, Bösingen), Yasmina Savoy (20, Remaufens).

Ständerat

FDP will eine Alternative zu Levrat/Vonlanthen anbieten

Vor vier Wochen hatte die FDP Freiburg die Nomination bekannt gegeben, seit gestern ist Johanna Gapany offizielle Ständeratskandidatin der Freisinnigen. Kampagnenchef Pierre-Alain Bapst sagte, die FDP wolle den Freiburger Wählern eine Alternative zum erneut antretenden Freiburger Ständeratsduo Beat Vonlanthen (CVP) und Christian Levrat (SP) bieten. «Wir haben eine Kandidatin, um die uns viele Parteien beneiden», sagte er.

Gapany habe bereits eine grosse politische Erfahrung. Bapst sprach ihre Mandate im Gemeinderat von Bulle und im Grossen Rat an. Er wies auch darauf hin, dass sie 2011 für die Jungfreisinnigen für den Nationalrat kandidiert hatte und 2015 bei den eidgenössischen Wahlen Kampagnenleiterin war. Beruflich ist die Ökonomin Projektleiterin im Dalerspital.

«Ich fühle mich bereit», sagte Gapany gestern bei der Präsentation ihrer Kandidatur. Sie werde durch das Direktions­komitee der Partei unterstützt und könne nun auch auf den Rückhalt aus der Parteibasis ­zählen.

«Ich habe Ideen und kann auch Kompromisse eingehen», sagte Johanna Gapany. Sie möchte in die kleine Kammer eine neue Sicht einbringen und politische Pattsituationen verhindern. Gapany wies darauf hin, dass sie sich auf nationaler Ebene bei Abstimmungskampagnen engagiert habe. Als Prioritäten erwähnte die FDP-Frau die Rentenfinanzierung sowie das Gesundheitssystem.

uh

 

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