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FDP und Parteilose sind die Gewinner in Mont-Vully

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Ortsansicht Gemeinde Mont-Vully.
Aldo Ellena/a

In Mont-Vully wollten die Wählerinnen und Wähler keine Alternative. Die Liste mit diesem Namen stellte keine Gefahr dar für die bisherigen Gemeinderäte und neu Kandidierenden, die zusammen antraten.

Ein klarer Sieg für die Liste «Mont-Vully demain»: alle neun Kandidatinnen und Kandidaten haben es im ersten Wahlgang in den Gemeinderat von Mont-Vully geschafft. Auf dieser Liste aus FDP-Mitgliedern und Parteilosen stellten sich vier bisherige Gemeinderäte – Ralph Erhart, Guy Petter, Cédric Guillod und François Petter – zur Wiederwahl sowie die fünf neuen Kandidierenden Joanna Rouiller, Axel Prélaz, Diane Andorlini, Michael Schick und Slim Ketata.

Die gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäte.
zvg

«Ich bin sehr froh über dieses Ergebnis», sagt André Kaltenrieder, Präsident der FDP Mont-Vully und Grossrat. Es sei eine gute Melange in punkto Parteimitgliedschaften, Bisherigen und Neuen, Jahrgängen und Geschlecht. «Es ist sehr erfreulich, dass mit Joanna Rouiller eine Kandidatin das beste Ergebnis mit 919 Stimmen erzielt hat.»

An einen Scherz gedacht

Für die beiden Kandidaten der Liste «L’Alternative» war das Wahlergebnis eine grosse Überraschung. «Ich dachte, das sei ein Scherz, als ich die Resultate anschaute», sagt Kandidat Swen Rüegsegger den FN. Er habe nicht damit gerechnet, dass bereits im ersten Wahlgang alle Sitze vergeben würden. Swen Rüegsegger hat 658 Stimmen erhalten, sein Mitkandidat Matthieu Henriot 559 Stimmen. Das absolute Mehr lag bei 630 Stimmen.

Warum haben so viele Bürgerinnen und Bürger von Mont-Vully für «Mont-Vully demain» gestimmt? «Vielleicht war es am einfachsten, eine vollständige Liste mit neun Kandidatinnen und Kandidaten zu wählen», mutmasst Swen Rüegsegger. Ihm falle es schwer, das Wahlergebnis anzunehmen: «Ich habe lange gezögert mit meiner Kandidatur. Doch dann war ich bereit, mich im Gemeinderat zu engagieren. Das Resultat der Wahlen ist nun eine Vollbremsung für mich.»

Rückblickend wäre es strategisch wohl besser gewesen, ein Gesuch für eine Proporzwahl einzureichen, so Swen Rüegsegger. Dann hätte die Liste womöglich einen Sitz im Gemeinderat erhalten. Weil in Mont-Vully aber eine Majorzwahl stattfand, mussten alle Kandidatinnen und Kandidaten, um als gewählt zu gelten, das absolute Mehr erreichen.

Nicht zu den Favoriten gehörend

«An eine Proporzwahl hatten wir nicht gedacht», sagt Matthieu Henriot. «Wir hatten im Voraus auch keine Varianten durchgerechnet.» Das Ergebnis finde er schade. «Ich wusste aber, dass ich nicht zu den Favoriten gehörte.» Auch Matthieu Henriot erwartete einen zweiten Wahlgang und war somit über das klare Resultat in Mont-Vully überrascht.

Die Liste «L’Alternative» hatte sich vor den Wahlen nicht frontal gegen den Gemeinderat positioniert. Mit zwei Listen sollten die Wählerinnen und Wähler von Mont-Vully eine tatsächliche Wahl haben, erklären Swen Rüegsegger und Matthieu Henriot.

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