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FDP und SVP entscheiden am Dienstag

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«Der zweite Wahlgang ist nicht im Voraus gewonnen» sagt Benoit Piller, Parteipräsident der Freiburger SP. Wie auch der Ständeratskandidat seiner Partei, Christian Levrat, betont Piller die Wichtigkeit, die Wähler in den nächsten drei Wochen erneut zu mobilisieren. Dies beginne schon heute Abend mit einem Parteikongress der Freiburger SP.

Dennoch bewertet der Präsident Levrats Stimmenzahl gestern als «sehr gutes Resultat», das gleichzeitig eine Anerkennung seiner Arbeit in Bern sei. «Die Bevölkerung anerkennt, dass Christian Levrat wichtige Dossiers bearbeitet und in Bern viel Einfluss hat», so Piller. Der Parteipräsident glaubt, im Resultat sehe man auch, dass das Stimmvolk die Bürgerlichen für eine Blockade der Bundespolitik verantwortlich mache und die SP Lösungen bringe.

Markus Bapst, einer der drei Vizepräsidenten der CVP, sieht im gestrigen Wahlresultat ebenfalls eine Bestätigung der Arbeit des CVP-Kandidaten Beat Vonlanthen. «Das Resultat widerspiegelt den Wählerwillen, und auch ein zweiter Wahlgang dürfte daran nichts ändern.» Dass Vonlanthen mehr als Levrat eingebüsst hat, erklärt Bapst mit der härteren Konkurrenz im bürgerlichen Lager. Die SVP sei dieses Mal mit einem etablierten Nationalrat angetreten, und die FDP habe durch die Kandidatur einer Frau gepunktet. Bapst attestiert Gapany eine «extreme Präsenz auf Plakaten», während Vonlanthen beim Strassenwahlkampf und als Parlamentarier überzeugt habe.

«Egal ob Dritte oder Vierte»

FDP-Präsident Sébastien Dorthe bezeichnet die fast 20 000 Stimmen Gapanys als «ausgezeichnetes Resultat.» Er sei von ihrer Stimmenzahl nicht überrascht, auch wenn Aussenstehende ihr wenig Chancen eingeräumt hätten. «Johanna Gapany hat als eine Alternative zu den anderen Kandidaten überzeugt. Auch wenn sie jung ist, verfügt sie als frühere Präsidentin der Jung-FDP, als Gemeinderätin von Bulle und Grossrätin über viel politische Erfahrung.» Dorthe ist der Meinung, dass sich Gapany auf dem Terrain und an Debatten als glaubwürdige Kandidatin gezeigt habe.

«Ob unsere Kandidatin nun Dritt- oder Viertklassierte ist, ändert nicht viel an der Ausgangslage. Entscheidend ist, dass sie nicht viele Stimmen auf den zweiten Platz verliert.» Ob die FDP mit Gapany zum zweiten Wahlgang antritt, werde die Partei aber erst noch entscheiden und am Dienstag bekannt geben.

«Nur mit Page»

Christophe Blaumann, Co-Präsident der SVP, sagt, für seine Partei sei bis am Dienstagabend bezüglich eines zweiten Wahlgangs noch vieles offen. «Wir werden die Wahl genau analysieren.» Aber er hält fest, dass der Abstand des SVP-Kandidaten Pierre-André Page auf den zweiten Platz nicht sehr gross sei. Für den Parteivorstand sei klar, dass die SVP nur mit Page antreten würde, und nicht erneut einen Kandidatenwechsel vornehmen wird. Blaumann sagt, Page habe sich dadurch profiliert, dass er als einziger Kandidat nicht von einem Klima-Notstand gesprochen habe und nicht überall nach Lösungen dafür suche.

Für den Präsidenten der Grünen, Bruno Marmier, hat seine Partei durch die Ständeratskandidatur von Gerhard Andrey an Visibilität gewonnen, was sich bei der Nationalratswahl bezahlt gemacht hat. «Wir durften nicht abseits stehen, auch wenn die Ausgangslage mit den beiden Bisherigen natürlich schwierig war.»

Auch bei den Grünliberalen sei die Sichtbarkeit im Vordergrund gestanden, sagt Präsidentin Irene Bernhard. Dass Ralph Alexander Schmid schlechter abschnitt als vor vier Jahren begründet sie damit, dass er damals mit Beat Vonlanthen auf einer Liste stand. Die Partei habe nicht viele zusätzliche Mittel für die Ständeratswahl aufgewendet. «Wir führten einen Parteien-Wahlkampf, nicht einen Einzel-Wahlkampf.»

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