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Fehlleistungen der Nationalbank

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Berichterstattung zum Ende des Franken-Mindestkurses diverse FN-Ausgaben

 2002 hat unsere Nationalbank (SNB) durch den Verkauf von 1550 Tonnen Gold unserem Volksvermögen aufgrund von Mangel an Weitsicht Verluste von 50 bis 60 Milliarden Franken beschert. 2011 folgte durch die SNB, auf Druck von Wirtschaft, Politik und Ökonomen die Festsetzung der Kursuntergrenze im Verhältnis zum Euro auf Fr. 1.20. Ihre Durchsetzung erfolgte über Devisenkäufe vorab von Euro bei gleichzeitiger Unterschätzung der dadurch bedingten Interventionskosten. Auch damit verursachte die SNB einen bisher auf angeblich 30, real gemäss NZZ auf 60 Milliarden Franken geschätzten Verlust. Ohne die nun erfolgte Kehrtwende der SNB hätten die Verluste ins Unermessliche steigen können. Die damals als ökonomisch, logisch und nachhaltig angepriesene Anbindung des Frankens an den Euro war ein fataler Fehler der SNB. Ihre Strategie hat aufgrund der negativen Entwicklung sowie der Schuldenmisere der Eurozone Schiffbruch erlitten. Sie hat nicht Wirtschaftspolitik zu betreiben, sondern den Interessen ihrer mit dem Franken lebenden Bürger zu dienen und für Preisstabilität zu sorgen, welche ja nicht gefährdet war und ist. So war es nicht angebracht, kurzfristig am Wert unserer harten Währung herumzubasteln. Diese wurde und wird auch in Zukunft vorab geprägt und getragen von unserem gesunden Binnenmarkt, von Kreativität, Innovation, Produktivität, Qualität und Wachstum standortbewusster und finanzfester KMU, von seriösen Orts- und Regionalbanken sowie von der Stabilität unserer politischen Infrastruktur und der zuverlässigen Rechtsordnung. Sie wird deshalb vom Ausland leider als Fluchtwährung missbraucht. Der mutige Griff zur Notbremse hätte sich erübrigt, hätte die SNB 2011 nicht–und erst noch falsch–eingegriffen und sich die Sache selbst und normal durch Devisen- und Börsen-Markt sowie Konjunktur einpendeln lassen.

Glaubwürdigkeit und Unabhängigkeit der SNB sind angeschlagen. Entscheidungen in so komplexen Fragen sollten in Zukunft nicht mehr deren voreingenommenen Herren überlassen bleiben. Bereinigung der gesetzlichen Grundlagen sowie Anpassung der Organisationsstruktur der SNB drängen sich auf.

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