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+ Ferdinand Schmutz-Käser, Bösingen

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Am 18. Januar 1938 wurde Ferdinand als Kind des Albert und der Anna geb. Schaller in Fendringen geboren. Lehrer konnte er nicht werden, dazu fehlte das Geld. So machte er die kaufmännische Lehre in Bern, es folgte eine Stelle in Laupen, hernach die Raiffeisenkasse in Bösingen.

Ferdinand Schmutz hing mit Leib und Seele an der Gemeinde, an der Pfarrei, an den Kulturschätzen, an den Traditionen, an den Gebräuchen von Bösingen. Er stellte seine Kräfte und seine Begabung der Allgemeinheit zur Verfügung. So war er im Gemeinderat, Schulpräsident, Pfarreirat, Pfarreipräsident, er machte mit im Arbeiterverein, im Vinzenzverein, bei den Ornithologen, Pro Bösingen, bei den Fussballern, stand auf der Theaterbühne und schon in der Jungwacht wurde er bald Führer.

Dabei vergass er seine Familie nicht. Ein voll gerütteltes Mass an Arbeit, die er mit Begeisterung ausübte. Seine Herzlichkeit, sein freundliches Wesen machten ihn überall beliebt. Eine grosse, nicht immer leichte Aufgabe war die Führung der Raiffeisenbank während 25 Jahren als Verwalter.

Mut und Kraft konnte er immer wieder in seiner Familie tanken, denn in Erika Käser fand er eine liebe und gute Gattin und Mutter, der er viel zu verdanken hatte. Drei Kinder brachten Leben und Betrieb ins schöne Haus in der Tuftera. Sein Heim mit dem Umschwung wurden gepflegt, da verbrachte die Familie manch schöne, unvergessliche Stunden. Ferdinand war ein kräftiger, hochgewachsener Bursche, der im Militär eine Gruppe führte, Berggipfel bestieg, mit den Skiern durch die Landschaft fuhr, den Fotoapparat mitnahm und dann noch die Kleintiere daheim besorgte.

Ein besonderes Erlebnis war die Pilgerfahrt mit einigen Bösingern nach Santiago de Compostela. Auf dem über 800 km langen Fussmarsch wurde gebetet, gesungen, nachgedacht, Gespräche geführt. Wie schön wusste er zu erzählen aus seiner Jugend.

Ein schwerer Schicksalsschlag war der Tod seiner Gattin 2006. An Allerheiligen war er noch in der Kirche. Am 5. November 2009 starb er unerwartet an einem Kreislaufzusammenbruch. Ein reich erfülltes Leben durfte er in die Hände Gottes legen. Dies sei uns Trost über den schmerzlichen Verlust. Eing.

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