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Feriendestination Blue Factory

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Was macht man mit einem grossen geteerten Platz? Die Idee lässt nicht lange auf sich warten: Mit Velos lässt sich der Teer wunderbar befahren und ein Velopark soll entstehen. Dieser ist wild zusammengewürfelt aus Holzgestellen, Slalompfosten, Holzblöcken am Boden und zu Beginn des Parcours einem Tuch mit der Aufschrift: Start.

Es stehen alle mögliche Fortbewegungsmittel herum, von Trottinett, Rollator zu TukTuk, die einen zum Ausprobieren einladen. «Als die ersten Besucher kamen und wieder gegangen sind, hatten wir Angst, dass niemand kommt – aber dann sind die gleichen Besucher wiedergekommen – sie haben nur ihre Fahrräder geholt» erzählt Martin Schick, Kulturmanager der Blue Factory mit einem Lächeln. Er steht mitten auf dem Gelände der Blue Factory, ein Veloparcours im Hintergrund. Dieser ist Teil des Projekts «Pôle d’été – Spielplatz der Generationen» das von Martin Schick und Marie-Paule Bugnon entwickelt wurde.

Bei schönem Wetter tummeln sich hier zwischen 45 und 70 Personen pro Tag. Bei schlechtem Wetter trauen sich nur Hartgesottene auf den Parcours.

Es soll nicht einfach nur ein Spielplatz sein: «Alle sollen etwas beisteuern, am besten Menschen aus allen Generationen», sagt Schick, «das Gelände soll für jede und jeden offen zugänglich sein.»

Gemeinsam bauen

Das Konzept ist grundsätzlich ein einfaches: Jeden Tag, ausser am Montag, trifft man sich um 10 Uhr, um gemeinsam am Spielplatz zu bauen, zu planen oder einfach nur, um zuzuschauen – ohne etwas dafür zu bezahlen. «Es geht um die Zusammenarbeit zwischen den Generationen und den verschiedenen Gesellschaftsschichten. Durch die Zusammenarbeit soll Innovation entstehen», erklärt Schick. Der Clou bei der Sache: Jeden Tag soll Neues dem Spielplatz hinzugefügt werden. Es wird gemeinsam gesessen und Kinder und Erwachsene diskutieren, was man am Park noch hinzufügen könnte. «Auch ältere Kinder haben grosses Engagement gezeigt», freut sich Schick. So ist zum Beispiel ein Multisportplatz geplant, auf dem Badminton gespielt werden kann, oder dass der Parcours durch das kleine Gärtchen auf dem Gelände weitergeführt wird.

Die Materialien sind teilweise Leihgaben, wie zum Beispiel das TukTuk, oder stammen von der Polizei, wie die verschiedenen Verkehrsschilder. Schwierig ist einzig, dass heikle Materialien wie Holzblöcke jeden Abend wieder versorgt werden müssen und dass die Kreidepfeile auf dem Boden nach jedem kleinen Regenfall verschwinden.

Mehr als nur spielen

Neben dem Spielplatz gibt es Rahmenprogramme, die sich jeden Tag unterscheiden. Die Themen sind Nachhaltigkeit, Mobilität und das Zusammenspiel von Kunst und Umweltbewusstsein. Jede Woche hat ihren eigenen Schwerpunkt, zu dem auch verschiedene Gäste für Gespräche und Workshops eingeladen werden. So wurden zum Beispiel die «Klima-Grosseltern Schweiz» eingeladen oder eine Werkstatt für Veloreparaturen angeboten

Weg vom Konsumgedanken

Am Anfang des Projekts Spielplatz der Generationen stand die Idee, dass das sowieso praktisch leer stehende Areal der Blue Factory genutzt und zugänglich gemacht werden soll. Dies nach dem Motto: Auch Ferien zu Hause können Spass machen. Gemäss Schick stehen mehrere Beweggründe hinter der Idee: So soll der Spielplatz mitreissen und zur Teilnahme auffordern, aber auch etwas vom Konsumgedanken wegrücken – statt zu bezahlen für eine Erfahrung, investiert man seine Idee und kann sie dann selber umsetzen und erleben.

Programm

Velos selber wieder in Schuss bringen

Nächste Woche wird das Thema des Spielplatzes Mobilität sein. Dazu werden diverse Ateliers angeboten: am Dienstag, 13. August das Atelier «gelbes Unterwasserboot», wobei es um den Bau irgendeines Gefährts geht, Hauptsache, es fährt. Am Mittwoch, 14. August gibt es ein Zeichnungsatelier mit Baptiste Oberson rund um das Thema Mobilität und Fahrrad.

Am Donnerstag, 15. August wird es ein Reparaturatelier für Fahrräder geben. Eine Projektion der Webserie Camera Natur vom Projekt der Jugend von Pro Natura findet am Freitag, 16. August statt und am Samstag, 17. August wird der «Cycloton» vorgeführt, ein Soundsystem, betrieben über Fahrrad­generatoren.

ka

Weitere Informationen zum Programm unter: www.bluefactory.ch/de/aktivitaten/pole-dete

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