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Ferienpass Murten: Kinder verleihen dem Papier Flügel

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Der Papierflieger-Ferienpass von Murten ist beliebt und macht Spass: 15 Kinder haben sich diese Woche konzentriert ans Falten gemacht und ihre Werke fliegen lassen. Der Kursleiter Michel Pellet faltet seit seiner Kindheit gerne. 

In der alten Turnhalle in Murten versammeln sich Kinder verschiedenen Alters, bereits bevor der Papierflieger-Workshop des Ferienpasses Murten startet. Fleissig sind sie daran, erste Papierflieger zu basteln und deren Flugfähigkeit zu testen. «Der Kurs findet zum zweiten Mal statt», sagt Leiter Michel Pellet. «Ich habe das selber schon als Kind gerne gemacht», sagt der Liegenschaftsverwalter der Gemeinde Murten. «Es ist etwas Einfaches, das den Kindern grossen Spass bereitet.» Daran ist kein Zweifel: Die Kinder sind voller Elan bei der Sache, in der Turnhalle segeln und liegen bereits überall Flugobjekte herum. 

Eagle und Pipistrelli

Michel Pellet klatscht in die Hände, die 15 Mädchen und Buben bilden einen Kreis. Jedes Kind erhält eine Faltanleitung für zehn verschiedene Modelle: «Es gibt Flieger, die schwieriger sind, und solche, die weniger schwierig zu falten sind», erklärt Michel Pellet. Die Flugobjekte heissen McDonnell Douglas F-15 Eagle oder auch Pipistrelli. Ersterer ist von der Sorte, die schnell und weit fliegen können, der Pipistrelli hingegen bleibt lange in der Luft: «Eine kleine Fledermaus, schön gefaltet ein wunderbarer Segler», steht dazu in der Anleitung. Flugweite und Flugdauer sind denn auch die beiden Kriterien, nach denen an Papierflieger-Weltmeisterschaften Medaillen vergeben werden. «Der Weltrekord liegt bei 60 Metern Distanz und 27,9 Sekunden Flugdauer», sagt Michel Pellet. Diese Marken erreiche auch er selber bei Weitem nicht. Dennoch sei das Ziel des Kurses, möglichst gute Gleiter und Jets zu falten. Zum Abschluss steht ein Gruppen-Wettbewerb auf dem Programm. «Wettbewerbe sind immer cool, und Papierflieger finde ich auch toll», sagt eines der Kinder auf die Frage, wieso es sich für diesen Ferienpass-Kurs entschieden habe.

Michel Pellet erklärt den Kindern, dass die Papierflieger eine Y-Stellung haben müssen, um gut zu fliegen.
Aldo Ellena

«Versucht, so genau wie möglich nach dem Plan zu falten», sagt Michel Pellet zu den Kindern. Die Y-Stellung sei sehr wichtig: «Die Flügel müssen nach oben schauen, sonst stürzt der Flieger kurz nach dem Start ab.» Es gehe darum, erste Flugversuche genau zu beobachten und je nachdem etwas zu verändern. Denn schon kleine Anpassungen könnten die Flugbahn verändern. Auch ein Tipp des Spezialisten: «Fasst das Papier nicht zu viel an, unsere Hände sind feucht, und auch das beeinflusst den Flieger.» Und niemand solle frustriert sein, wenn es nicht auf Anhieb klappt. «Dann gilt es, weiter zu falten», sagt Michel Pellet fröhlich.

Mit den Händen

Die Kinder bilden vier Gruppen: «Wir sind ein Team, wir wollen beim Wettbewerb gewinnen», sagt ein Mädchen zu den drei anderen Kindern ihrer Gruppe. Der eine Knabe macht sich an das Modell Düsengleiter, ein Mädchen sucht sich den Shingu-Jet aus. «Es ist etwas Kreatives, wir können mit den Händen arbeiten», sagt die zweite Begleitperson des Kurses, Stephan Haymoz. Er sei kein Profi und habe zu Hause geübt: «Es ist für mich auch etwas sehr Ästhetisches.»

Drei Jungs falten den Weltrekord-Papierflieger des Japaners Takuo Toda, sie helfen sich gegenseitig. Andere Kinder rennen ihrem Flieger hinterher oder drehen aus lauter Bewegungsfreude eine Runde in der Turnhalle. Die Kinder haben einen Riesenspass. 

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