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Fertig zum 850. Geburtstag der Stadt?

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Fertig zum 850. Geburtstag der Stadt?

Läuft alles nach Plan, wird der Espace Nuithonie 2005, das Gastspielhaus 2007 eröffnet

Mit den Freiburger Theaterprojekten geht es voran: In Freiburg befindet der Generalrat demnächst über den Baukredit. Der Espace Nuithonie in Villars-sur-Glâne soll Anfang 2005 eröffnet werden. Und noch diesen Monat soll für beide Häuser ein Direktor bestimmt werden.

Im Dezember 2003 hat Coriolis (siehe Kasten) die Stelle eines Direktors für den Espace Nuithonie und das Gastspielhaus Freiburg ausgeschrieben. Bis Anfang Januar sind 24 Bewerbungen eingegangen. Wer den Posten erhält, wird laut Markus Baumer, dem Kulturdelegierten von Stadt und Region Freiburg, noch im Februar entschieden.

Man suche jemanden mit Erfahrung in der Leitung solcher Häuser. «Für ein Gesellenstück ist der Auftrag zu heikel», sagte Baumer. Der künftige Direktor müsse nicht nur fachlich hervorragend sein, sondern auch über grosse Sozialkompetenzen und über Managementerfahrung verfügen.

Im April soll der neue Direktor seine Stelle antreten, um bis Ende Jahr ein Team und ein Programm für den Espace Nuithonie auf die Beine zu stellen. Dieser soll im Januar 2005 eingeweiht werden. Der erste Teil der so genannten Werkstatt für zeitgenössische Bühnenkunst, das Mummenschanz-Theater, wurde bereits im vergangenen September eröffnet.

40 bis 50 Millionen Investitionen

Für das Gastspielhaus Freiburg dürfte der Generalrat der Stadt Freiburg im kommenden Mai über den Baukredit abstimmen. Bei Coriolis und im Gemeinderat arbeite man derzeit an der Fertigstellung eines möglichst überzeugenden Dossiers, so Markus Baumer. Wenn der Generalrat ja sagt, kein Referendum ergriffen wird und die Nordmann-Unterführung am gleichen Standort bis dahin fertig gestellt ist, könnte im Januar 2005 mit dem Bau begonnen werden. Eröffnung wäre dann im Jahr 2007: «Das wäre doch ein schönes Geschenk zum 850. Geburtstag der Stadt», so Baumer.

Die Investitionskosten betragen für das Gastspielhaus Freiburg 30 bis 35 Millionen Franken, für den Espace Nuithonie (inklusive Mummenschanz-Theater) 12,3 Millionen Franken. Ein Viertel wird jeweils von der Standortgemeinde übernommen, die restlichen drei Viertel aufgrund der Bevölkerung auf die fünf Kerngemeinden von Coriolis verteilt. Einen Viertel des Gesamtvolumens will der Kanton Freiburg aufbringen, und von der Wirtschaft erhofft man sich einen Zustupf zwischen drei und sechs Millionen Franken.
Die Betriebskosten sollen dereinst ebenfalls nach Einwohnerzahlen auf die Gemeinden verteilt werden. Ein provisorisches Budget rechnet für beide Häuser zusammen mit einem Betriebsdefizit von knapp zwei Millionen Franken, ein Betrag, der gemäss Baumer nicht überschritten werden sollte. cs
Kulturverband Coriolis

Der Gemeindeverband Coriolis wurde 2002 als Ersatz für die interkommunale Kultur-Kommission gegründet. Ziel ist, die Region Freiburg zu einem Kompetenzzentrum für Kultur mit nationaler Ausstrahlung zu machen. Coriolis unterstützt einerseits bestehende Kulturveranstalter und treibt andererseits die Schaffung neuer kultureller Infrastrukturen voran: eines Gastspielhauses in der Stadt Freiburg und einer Werkstatt für zeitgenössische Bühnenkunst in Villars-sur-Glâne.

Coriolis ruht auf drei Pfeilern: Finanzen, Infrastruktur und Promotion. In den Bereichen Finanzen und Infrastruktur sind fünf Gemeinden beteiligt: Freiburg, Villars-sur-Glâne, Granges-Paccot, Givisiez und Corminboeuf. Weitere Gemeinden unterstützen nur die Promotion. Corpataux-
Magnedens, Chesopelloz und Villarlod (heute Teil von Le Glèbe) sind aufgrund ihrer Beiträge Vollmitglieder des Verbandes. Gut 20 weitere Gemeinden beteiligen sich mit mehr oder weniger hohen Jahresbeiträgen, darunter aus dem Sensebezirk Düdingen, Tafers, Schmitten und St. Ursen. cs

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