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Feste feiern statt Kühe melken

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Feste feiern statt Kühe melken

«Düdingen Nights» in Balbertswil: Der moderne Bauer lädt zur Party auf dem Bauernhof

Auf Plakaten und Flugblättern wurden sie schon seit Wochen angekündigt: die ersten «Düdingen Nights» in Balbertswil. Nun gehört der erste Streich der Vergangenheit an. Der zweite folgt am kommenden Wochenende.

Von CAROLE SCHNEUWLY

DJ und eine Guggenmusik, zehn Bars und eine «Maislounge», Verpflegung in fester und – vor allem – in flüssiger Form: die Affichen der «Düdingen Nights» hatten grosse Erwartungen geweckt. Am Freitagabend aber liess sich die angekündigte «Party auf dem Bauernhof», dem Hof nämlich von Walter Lüdi in Balbertswil/Düdingen, erst einmal eher gemächlich an. Die extra geladenen Nachbarn trafen sich zum Apero an der grossen Piraten-Bar mit anschliessendem Exklusivrundgang über das Partygelände und Nachtessen vom Bratwurststand. Erste Neugierige trudelten ein, und an den Bars wartete man geduldig auf den grossen Ansturm.

Etwas mehr Stimmung kam, passend zum Label «Düdingen Nights», erst nach Einbruch der Dunkelheit auf. Der Parkplatz füllte sich allmählich (die Organisatoren bestanden – in weiser Voraussicht? – darauf, dass alle Fahrzeuge startbereit rückwärts parkiert wurden), an den Bars wurde kräftig gebechert und auf den beiden Dancefloors in Schopf und Dachstock das Tanzbein geschwungen.

Altbekannte Organisatoren

Mit unterschiedlichen Musikrichtungen und einem breiten Barangebot wolle er ein möglichst gemischtes Publikum ansprechen, erklärte Initiator Walter Lüdi am Freitag. Zu diesem Zweck gewähre er am ersten Abend auch allen Besuchern über 30 Jahren freien Eintritt. Ein weiteres Ziel sei gewesen, die örtlichen Vereine in den Anlass zu integrieren. Vier der zehn Bars wurden schliesslich tatsächlich von Düdinger Vereinen geführt.

Die übrigen Bars befanden sich fest in den Händen der eigentlichen Drahtzieher des Anlasses, der Organisatoren der Barstreet-Festivals von Luzern, Bern und Küssnacht am Rigi. Ein erster Versuch, dieses Fest ins Freiburgerland zu exportieren, ist vor knapp drei Jahren tüchtig gescheitert: Die Party im Forum Freiburg vermochte damals gerade mal ein paar hundert Besucher anzulocken und brachte den Veranstaltern ein sechsstelliges Defizit ein.

Immerhin entstand damals der Kontakt zwischen Walter Lüdi, der im Forum drei Bars betrieb, und den Barstreet-Verantwortlichen Adrian von Niederhäusern und Stefan Hofer. Damit habe er endlich die richtigen Partner gefunden, um die Idee einer Party auf seinem Bauernhof umzusetzen, wie sie ihm schon lange vorgeschwebt sei, erklärte Lüdi.

1. August mit DJ Tatana

Die Veranstalter rechnen für beide Wochenenden zusammen mit rund 6000 Besuchern. So viele wären nötig, um die Bauernhof-Party mit ihrem 120 000-Franken-Budget in die schwarzen Zahlen zu bringen. Das erste Wochenende allerdings lag mit rund 600 zahlenden Gästen (nebst einer Reihe Gratiseintritten) deutlich unter den Erwartungen. Walter Lüdi hofft jetzt auf den kommenden Freitag und Samstag. Um das Publikum besser zu konzentrieren, soll der Barbetrieb bis dahin reorganisiert, die eine oder andere Bar ganz geschlossen werden.

Viel erhoffen sich die Organisatoren vom Programm am Nationalfeiertag: Zum 1.-August-Brunch am Vormittag wird die brasilianische Tanzformation «Sylvana Gym» aus Nova Friburgo erwartet, bekannt vom Freiburger Kantonaltag an der Expo.02. Der Höhepunkt der «Düdingen Nights» geht am Abend des 1. August über die Bühne: Keine Geringere als DJ Tatana soll dann, entgegen erster Gerüchte um eine mögliche Absage, ihre Platten zum Rotieren bringen. Vielleicht wird sie endlich für den ganz grossen Besucheraufmarsch sorgen.

«Düdingen Nights» zum Zweiten: Freitag und Samstag, 1. und 2. August, jeweils von 20 bis 3 Uhr, bei Walter Lüdi in Balbertswil/Düdingen. 1.-August-Brunch von 9 bis 13 Uhr.

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