Freiburg/MurtenWegen der tiefen Temperaturen sind die Boote im Murtner Hafen festgefroren. Zwar friert der Hafen jedes Jahr ein paar Tage zu, wie Hafenmeister Pierre Tschachtli sagt. Dieses Jahr wird das Eis jedoch länger bleiben, glaubt er. Während die Boote feststecken, macht die Kälte den Fischen, Enten und Schwänen nichts aus. Hingegen hat sie den Stromverbrauch in die Höhe schnellen lassen. Gestern hat Groupe E einen Rekordverbrauch verzeichnet. «Der Verbrauch ist deutlich höher als im letzten Jahr um diese Zeit, aber damals herrschten mildere Temperaturen», sagt Mediensprecher Christophe Kaempf. Auf die Stromversorgung hat die Kälte kaum Auswirkungen.
Gebaut wird nicht mehr
Die eisigen Temperaturen schränken auch die Bauarbeiten stark ein. Die Arbeiten an der Poyabrücke sind vorläufig unterbrochen, und auch auf anderen Baustellen herrscht Ruhe. Wann die Arbeiten wieder aufgenommen werden können, ist noch unklar.
Grosse Probleme wegen der Kälte hatten auch die SBB. In Glarus brach zudem die Gasversorgung zusammen, und an vielen Orten barsten Wasserleitungen.hs/mir/sda
Berichte Seite 2 und 16
Die Boote im Murtner Hafen schaukeln derzeit nicht auf dem Wasser.Bild Aldo Ellena