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Festivals machen gemeinsame Sache

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Zwei Murtner Grossanlässe zusammen im Boot: Das Lifestyle-Festival Wake and Jam und die Konzertreihe Stars of Sounds wollen gemeinsam einen Event der Superlative schaffen. Dies kündigen sie in einer Medienmitteilung an. Wer sich vom 3. bis am 5. Juli auf die Pantschau am Murtensee begibt, kann mit derselben Eintrittskarte neue Wassersportarten selber ausprobieren, trendigen Shows in der Luft und im Wasser beiwohnen sowie Konzerte mit Musikgrössen wie Anastacia und Katie Melua besuchen. Bis anhin fanden die beiden Anlässe an unterschiedlichen Wochenenden statt.

10 000 Besucher pro Tag

«Beide Veranstalter tun sich schwer mit dem Aufwand», sagt Thomas Wyler, Veranstalter von Wake and Jam. «Deshalb lag eine Zusammenarbeit schon seit längerem in der Luft.» Es sei im Verhältnis zur Grösse des Anlasses enorm viel Material, das sie jeweils auf die Pantschau schaffen müssen. «Vom Zusammenspannen können beide profitieren, vor allem im Bereich Infrastruktur.» Die maximal mögliche Besucherzahl pro Tag belaufe sich auf rund 10 000. Genau stehe dies jedoch nicht fest. «Das Grobkonzept für die Infrastruktur steht, Details sind wir noch am Planen.» Es habe sich jedoch gezeigt, dass beide Festivals nebeneinander Platz haben auf der Pantschau. Bereits seit längerem hätten sie sich am Wake and Jam einen grösseren Headliner bei den Konzerten gewünscht, sagt Wyler. «Aber das war für uns schwierig.» Mit den Stars-of-Sounds-Veranstaltern hätten sie nun den idealen Partner für Konzerte mit internationalen Musikgrössen auf dem Gelände.

Weniger Rambazamba

Pascal Pörner, Ammann von Muntelier, sah seine Gemeinde durch die beiden Festivals nie mit grossen Problemen konfrontiert. Ist es jetzt nur noch ein Wochenende, macht es die Sache aber schon angenehmer: «Dann haben wir ein Wochenende weniger Rambazamba.»

So sieht es auch der Murtner Stadtschreiber Urs Höchner: «Der Vorteil der Zusammenlegung der beiden Anlässe ist, dass die Störungen nur noch ein und nicht mehr zwei Wochenenden tangieren.» Dabei gehe es sowohl um Strassensperrungen, um erhöhtes Verkehrsaufkommen als auch um Lärm. Die grössere Belastung der Pantschau-Anlage hingegen sei ein Nachteil: «Wir müssen Schäden am Rasen in Kauf nehmen.» Diese würden sich voraussichtlich jedoch im Rahmen halten: «Wir müssen wohl ein paar Ecken flicken und neu ansäen.» So mitgenommen wie der Zürcher Sechseläutenplatz nach der Verbrennung des Böögs werde die Pantschau jedoch bestimmt nicht aussehen, ist der Murtner Stadtschreiber überzeugt.

 Auch der Geschäftsführer von Murten Tourismus, Stephane Moret, sieht Vorteile in der Zusammenarbeit der beiden Festivals: «Gemeinsam sind die Veranstalter stärker.» Moret ist froh um alles, was in der Region Murten an Veranstaltungen auf die Beine gestellt wird: «Jeder Anlass generiert auch interessante Nebenwirkungen.» So seien die Hotels in und um Murten während des Festivals Stars of Sounds jeweils gut besucht. «Dieses Zielpublikum hängt oft auch gerne noch einen Tag an und schaut sich noch etwas anderes in Murten an.» Das Wake and Jam habe ebenfalls positive Wirkungen auf den Tourismus. Die Besucher stammten hingegen oft aus der Region und seien jünger. Aus Sicht des Tourismus bringt die Fusion aber auch einen Nachteil: «Schlicht, weil es nur noch ein Wochenende ist, an dem Besucher kommen.»

Stars of Sounds: Anastacia und Gänsehaut-Feeling

D er Höhepunkt des diesjährigen Stars of Sounds ist laut einer Medienmitteilung der Auftritt der Musikerin Anastacia am Freitag. «Die stimmgewaltige Sängerin aus den USA meldete sich letzten Sommer mit ihrem sechsten Album zurück», schreiben die Veranstalter. Nicht ohne Grund trage das Album den Namen «Resurrection»: «Nach ihrer überwundenen Krebserkrankung setzte die Sängerin alle Energie in die Produktion.» Songs schreiben habe ihr geholfen, die dunkelsten Momente zu überwinden. «Nie aufgeben», das sei die Kernbotschaft, die Anastacia ihren Fans vermitteln will.

Auch am Freitag tritt Roger Hodgson auf die Bühne. Hodgson feierte in den 70er- und 80er-Jahren grosse Erfolge mit der Band Supertramp. 1983 verliess er die Band und startete eine Solokarriere.

Für Donnerstag versprechen die Organisatoren Gänsehaut-Feeling: «Die englische Singer-Songwriterin mit georgischen Wurzeln Katie Melua setzt mit ihrer zarten, glockenhellen Stimme auf Leidenschaft und Intensität.» In ihrer Musik verbinde sie Einflüsse der Folkmusik mit Jazz- und Blues-Elementen. Später am Abend wird der Soulsänger John Newman auftreten, der mit «Love Me Again» einen Hit landete.

Der Hauptact am Samstag ist noch offen. Klar ist aber, dass Bastian Baker und weitere Schweizer Künstler für das Publikum am Murtensee auf die Bühne treten werden. emu

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