An den drei Projekttagen der Primarschule Giffers-Tentlingen ging es im wahrsten Sinne des Wortes heiss zu und her. Alles drehte sich um das Jahresmotto «Feuer und Flamme». Während auf dem Pausenplatz in einer Feuerschale die Flammen tanzten, lernten die Schülerinnen und Schüler in Ateliers die verschiedenen Aspekte des Feuers kennen. So wurden sie von professionellen Feuertänzerinnen zu kleinen Mutproben aufgefordert, lernten am Samariterposten das Verarzten von Verbrennungen oder experimentierten, bis es zur (ungefährlichen) Mehlexplosion kam. «Man konnte die Begeisterung fürs Feuer in den Gesichtern der Kinder sehen», meint die Primarlehrerin Nathalie Aerschmann-Bertschy.
Am zweiten Tag tauchten die Schüler in die Welt der Feuerwehrleute ein. Bei der Stützpunktfeuerwehr in Düdingen lernten sie unter der Leitung der Kommandanten Alexander Ayer und Samuel Karlen, wie man bei einem Brand richtig alarmiert, mit Feuerlöschern umgeht oder wie man sich bei einem Brandausbruch in einer Schule verhält. «Die Kinder waren fasziniert vom Feuer, hatten aber gleichzeitig auch Respekt davor », so Aerschmann. Die Primarlehrerin findet es wichtig, dass solche Tage im Schulalltag Platz finden.
Mit der Einweihung des neuen Kletterbaums auf dem Pausenplatz – gesponsert von der Raiffeisenbank Ärgera-Galtera – und einem Morgenprogramm zum Thema «Wir sind Feuer und Flamme für …» sind die Projekttage im Klassenverbund zu Ende gegangen. Ein Blick in die Schulzimmer zeigte, für was die Primarschüler zurzeit Feuer und Flamme sind. So wurde zum Beispiel gepokert, Sport getrieben oder vor dem Schulhaus mit dem Riesenfallschirm experimentiert. ak