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Feuersbrunst richtet grossen Schaden an

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Schon von weit her war gestern Nachmittag die hohe schwarze Rauchsäule zu sehen. Ein Feuerwehrauto nach dem anderen fuhr Richtung Cressier, wo auf dem Gelände der Bühlmann Recycling AG ein Grossbrand ausgebrochen war. Vor Ort waren ein riesiges Feuer, zahlreiche Einsatzkräfte und auch viele Zuschauer zu sehen. Gegen Abend brachten die Einsatzkräfte das Feuer laut Kantonspolizei unter Kontrolle.

Die Brandursache ist laut Polizei noch unklar. Geschäftsführer Hansueli Bühlmann vermutet jedoch, dass sich etwas Brennbares in angelieferten Paloxen entzündet hatte. Neben den Paloxen mit Holz hätten ein paar Paletten mit Fernsehgeräten gestanden. Auch diese gingen gestern in Flammen auf. «Der Schaden geht in die Millionen», sagte Bühlmann. «Wir hatten in der Halle gerade eine neue Holzverarbeitungsanlage installiert.» Diese ist nun vollständig zerstört.

200 Einsatzkräfte vor Ort

Insgesamt waren laut dem kantonalen Feuerwehrinspektor Guy Wicky rund 300 Personen im Einsatz–140 davon waren Feuerwehrleute. Nachdem der Alarm um 15.48 Uhr eingegangen sei, sei die Feuerwehr Murten zuerst vor Ort gewesen, habe aber sogleich Verstärkung angefordert. «Quasi alle Feuerwehrkorps des Seebezirks waren im Einsatz», sagte Wicky vor Ort.

Auch die Einsatzzentren Düdingen, Freiburg, Bulle und Estavayer eilten zu Hilfe. Und sogar die Berufsfeuerwehr Bern war vor Ort. Neben der Ambulanz Murten waren auch die Ambulanzen Sense und Saane im Einsatz.

Laut Christian Brügger, Hauptkommissar der Kantonspolizei, wurden beim Brand weder Mitarbeitende der Firma Bühlmann noch Einsatzkräfte ernsthaft verletzt. Die Einsatzkräfte seien jedoch als Präventionsmassnahme untersucht worden. Gegen 21 Uhr informierte Serge Cantin vom Pressedienst auf Anfrage, dass zwei Personen wegen Herzproblemen zur Kontrolle ins Spital gebracht worden seien.

Wasser aus der Bibera

An die Grenzen stiessen die Feuerwehren mit dem Löschwasser. «Die Wärmebelastung war enorm gross», so Wicky, «das braucht viel Wasser.» Wasser wurde nicht nur von Hydranten in der Umgebung abgezapft, es wurde auch auf einer Länge von eineinhalb Kilometern ein Schlauch von der Bibera gelegt. Zudem lieferten etliche Traktoren mit Güllenfässern den Feuerwehrleuten Wassernachschub.

Ein Löschzug der SBB stand ebenfalls im Einsatz: Das Gelände der Bühlmann Recycling AG befindet sich zwischen der Kantonsstrasse und der Eisenbahnlinie Freiburg–Murten, und von der hinteren Seite des Geländes konnten die Löscharbeiten nur mit dem Löschzug auf der Schiene erfolgen. Die Bahnstrecke war deshalb während längerer Zeit unterbrochen.

Das Amt für Umwelt führte laut Polizei vor Ort diverse Kontrollen durch. So wurden offenbar das Wasser der Bibera, die Luft und auch das Grundwasser auf eventuelle Schadstoffe untersucht.

Fenster schliessen

Die Polizei informierte am späteren Abend weiter, dass sich keine chemischen Substanzen in der abgebrannten Halle befunden hätten. Dennoch riet die Kantonspolizei der Bevölkerung, die Fenster über Nacht zu schliessen. Gegen Abend war der Brand unter Kontrolle. Die Feuerwehr bleibt aber zur Überwachung mindestens bis heute Mittag vor Ort.

Ein Löschzug auf der anderen Seite des Geländes. Bild Etelka MüllerDie Halle mit Holz und Kunststoff brennt lichterloh. Bild Charly Rappo

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