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Feuerwehr geht das Nachwuchsproblem an

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An der 105. Delegiertenversammlung des FFV wurde der Rekrutierung neuer Kräfte grosses Gewicht beigemessen. Wie FFV-Präsident Yan Schneuwly am Freitag in Siviriez ausführte, wird in den nächsten Monaten zusammen mit den Kantonen Waadt, Genf und Neuenburg eine grosse Kampagne lanciert. Dabei würden auch moderne Mittel wie Internet, Facebook usw. eingesetzt. Es werde aber auch mit Plakaten versucht, Menschen ab 18 Jahren, die verfügbar, motiviert und fit sind, für die Feuerwehr zu gewinnen.

Auch die Jugendfeuerwehren tragen dazu bei, für genügend grosse Feuerwehrkorps zu sorgen. So freute sich der kantonale Verantwortliche Marc-Anthony Beyeler darüber, dass Freiburg mit dem Broyebezirk neu über sieben Jungendfeuerwehren mit 140  Mitgliedern verfüge. «Und im Sensebezirk entsteht eine weitere», fügte er bei. Er wies dabei auf den kantonalen Ausbildungstag vom 18. Mai hin, an welchem die jungen Feuerwehrleute in der Blue Factory in Freiburg das Thema «Gefahr auf der Strasse» angehen und dabei mit der Polizei und Ambulanzfahrern zusammenarbeiten. Am 25./26. Mai werde eine Freiburger Equipe an den Schweizer Meisterschaften in der Stadt Basel teilnehmen. Und vom 14. bis 17. Juli werden sich 800 Jugendliche aus der ganzen Welt in Martigny treffen und messen.

Neue Gesetze

An der Versammlung in Siviriez informierten Staatsrat Maurice Ropraz und Jean-Claude Cornu, Direktor der Kantonalen Gebäudeversicherung (KGV), über neue Gesetze, welche auch die Feuerwehren betreffen werden. So arbeitet der Kanton laut Ropraz ein neues Konzept aus, das von einer globalen Vision der Sicherheit ausgeht. Auch sei eine Gesetzesrevision bezüglich des Bevölkerungsschutzes in Vorbereitung. Und eine gemeinsame Einsatzzentrale von Feuerwehr und Polizei und vielleicht auch der Nummer 144 sei ebenfalls in Planung.

Laut Ropraz ist der Klimawandel mitverantwortlich dafür, dass das Thema Sicherheit neu angegangen werden müsse. Das konnte Cornu nur bestätigen, denn für die KGV war das Jahr 2018 mit dem Sturm Burglind und den Überschwemmungen katastrophal. Allein Burglind habe 3000 Häuser beschädigt und acht Millionen Franken Schaden verursacht. Aber auch das ­Feuer sorgte für ausserordentlich hohe Schäden. So betonte Cornu, dass es umso wichtiger sei, über Feuerwehren mit den modernsten Mitteln und bestausgebildeten Leuten zu verfügen. Dafür sorge auch das Ausbildungszentrum Châtillon. Das Konzept 2020+ gehe bald in die Vernehmlassung. Ziel sei unter anderem, einen Verantwortlichen pro Gemeinde für Risikoanalysen zu er­nennen.

Die 82 Delegierten durften vor allem von den politischen Behörden den Dank für ihren Einsatz zur Sicherheit der Bevölkerung entgegennehmen. Grossratspräsident und FFV-Ehrenmitglied Roland Mesot weiss, wie viele Opfer von den Feuerwehrleuten verlangt werden. «Sie opfern ihre Freizeit für unsere Sicherheit», sagte er und bewunderte, wie professionell die Feuerwehr heute organisiert ist und agiert. Yan Schneuwly stellte auch die neue Website www.ffsp.ch vor und rief die Delegierten auf, Fotos einzusenden und sich über kulturelle und sportliche Anlässe zu informieren.

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