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Feuerwehr setzt auf Weiterbildung

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Feuerwehr setzt auf Weiterbildung

Feuerwehrverband des freiburgischen Seebezirks

Der Feuerwehrverband des freiburgischen Seebezirks legt im laufenden Jahr noch mehr Gewicht auf konsequente Aus- und Weiterbildung auf allen Hierarchiestufen. Erstmals in der Verbandsgeschichte zieht eine Frau in den Vorstand ein.

Von UELI GUTKNECHT

Präsident Fredy Tschachtli (Kerzers) leitete die Delegiertenversammlung vom Freitagabend in Bärfischen. In seinem erfrischend kurzen Jahresbericht streifte er unter anderem die grösseren Brände im Seebezirk, die 144 Einsätze der Stützpunktfeuerwehr Murten, die Pumpaktion von Schiffenenseewasser in die Bibere und die Fusionen verschiedener Korps. Er fügte bei, dass auch in der Region Murten entsprechende Verhandlungen im Gange seien. Als Premiere für den Seebezirk gilt der Weiterbildungskurs für Offiziere. Bärfischens Syndic Marc Genilloud entbot den Willkomm und stellte seine Gemeinde vor.

Verbesserungspotenzial
und Arbeitsprogramm 2004

TK-Präsident Daniel Tschanz und die Mitglieder der technischen Kommission stellten bei ihren Übungskontrollen und Inspektionen bei
den Korps im vergangenen Jahr bei Material und Ausbildung einen guten Stand, aber auch Verbesserungspotenzial fest. Auf dem Arbeitsprogramm 2004 stehen Weiterbildungskurse für Instruktoren, Kommandanten und Stellvertreter, Einführungskurse für Neueingeteilte, Kurse für neue Gruppenführer, für Maschinisten, für Strassenpolizei, Atemschutzgerätewarte und für neue Offiziere.

«Es bleibt
noch viel zu tun»

Aber auch im vergangenen Jahr besuchten viele Korpsangehörige in Kursen auf eidgenössischer, kantonaler und Bezirksebene Aus- und Weiterbildungen. Ihnen allen dankte Tschanz ebenso wie den Korps, dem Oberamtmann und dem anwesenden Direktor der Kantonalen Gebäudeversicherung für Einsatz und Unterstützung in den verschiedenen Formen.

«Es bleibt aber noch viel zu tun», resümierte Tschanz: Die einheitliche Ausbildung und Koordination im Atemschutz, die Zusammenarbeit der Korps untereinander und mit der Stützpunktfeuerwehr, die gemeinsame Materialbeschaffung und die Zusammenarbeit mit dem neuen Zivilschutz.

Demissionen und Wahlen

Heinz Gygax (Grissach) und Martin Mäder (Kerzers) haben nach 13 bzw. 14 Jahren Arbeit als Vorstandsmitglieder demissioniert. Ihr Arbeit wurde vom früheren Präsidenten Peter Grünig und vom amtierenden Präsidenten mit Worten, Ernennungen zu Ehrenmitgliedern, Geschenken und Beifall der Versammlung gewürdigt. Ihre Nachfolger sind Nadja Affolter von der Feuerwehr Fräschels und Fredy Aubert (Salvenach), Kommandant der fusionierten Feuerwehr Jeuss, Lurtigen und Salvenach.

Rechnung, Budget, Jahresbeitrag

Die Rechnung 2003 schliesst bei einem Aufwand von 7500 Franken mit einem Gewinn von 1700 und einem Vermögen von knapp 12 000 Franken. Das Budget 2004 rechnet mit
je 4000 Franken Einnahmen und Ausgaben. Der Jahresbeitrag 2004 bleibt mit 50 Franken für Gemeinden unter 500 Einwohnern und maximal 600 Franken je Gemeinde unverändert. Die nächste Delegiertenversammlung findet ausserkantonal am 14. Januar 2005 in Münchenwiler statt.

Das «Diverse»

Ulmiz’ Kommandant Beat Aeberhard stellte bei Bauabnahmen von Einfamilienhäusern fest, dass im einen Fall Feuerlöscher vorgeschrieben, im anderen nur empfohlen
sind. Er wünscht sich eine konsequente Handhabung der Bestimmungen.

Mit dem Aufruf zur Teilnahme an der Kundgebung vom 24. Januar für das Bezirksspital Merlach leitete Fredy Tschachtli über zum gemütlichen zweiten Teil mit den von der Gemeinde Bärfischen und zwei Firmen spendierten Getränken.
Seebezirk über dem Durchschnitt

Trotz der überdurchschnittlich hohen Brandschäden im vergangenen Jahr blieben die Prämien 2004 der Kantonalen Gebäudeversicherung KGV gleich, beruhigte deren Direktor Pierre Ecoffey an der Delegiertenversammlung. Für den Seebezirk nannte er folgende Zahlen: Die Brandschäden beliefen sich auf 3,9 Millionen und die Elementarschäden auf 367 000 Franken. Damit betragen die Brandschäden 53,2 Rappen je tausend Franken Versicherungssumme.

Im Kantonsdurchschnitt sind es 30 Rappen. Im Seebezirk sind 13 364 Gebäude im Gesamtwert von 7,3 Milliarden Franken bei der KGV versichert. Die hohen Brandschäden im Bezirk seien aber keineswegs mangelnder Feuerwehrkompetenz anzulasten, betonte Ecoffey. ugu

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