Autor: Arthur Zurkinden
Freiburg «Ich schäme mich fast, wenn ich mich daran erinnere, welch hässliches Gebäude ich damals als Verwaltungsratspräsident der TPF der Fiduconsult verkauft habe», meinte Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen am Montag, als die Treuhandgesellschaft ihren neuen Hauptsitz den Freiburger Behörden und Wirtschaftskapitänen vorstellte. In der Tat ist das Gebäude sowohl von aussen wie auch von innen kaum mehr zu erkennen und erscheint in neuem Glanze. Beat Vonlanthen freute sich, dass die Treuhandgesellschaft Fiduconsult, die sich zuvor in Räumlichkeiten am Perolles 55 eingemietet hatte, den Hauptsitz weiterhin im Kanton Freiburg und ihn ins Herz der Kantonshauptstadt verlagert hat. Vor 36 Jahren hat Michel Vez die Gesellschaft gegründet, die heute 120 Mitarbeiter zählt und die in sieben Standorten, nämlich in Freiburg, Bulle, Genf, Lausanne, Yverdon-les-Bains, Saignelégier und La Chaux-de-Fonds, tätig ist. «Wir sind endlich bei uns», sagte Patrick Vez, der die Gesellschaft heute als Generaldirektor führt, im Hinblick auf den Erwerb und die geglückte Renovation des Gebäudes.
Eine Erfolgsstory
Beat Vonlanthen sprach auch von einer Erfolgsstory, als er an die Geschichte dieses Familienunternehmens dachte. «Fiduconsult verkörpert die Dynamik und den Unternehmergeist, für die die Freiburger bekannt sind», betonte er und betrachtete die Firma als wertvollen Partner des Staates, «der den Ehrgeiz hat, die Leistungskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Freiburger Wirtschaft ständig zu verbessern». Fiduconsult spiele eine wichtige Rolle als Beraterin der Freiburger Unternehmen. Für ihn als Volkswirtschaftsdirektor ist es so wichtig, dass sich in Freiburg eine Innovations-Kultur entwickelt. So hofft er, dass der Technologie-Park auf dem Cardinal-Gelände Tatsache werde. Philippe Menoud, Verantwortlicher der Standorte Freiburg und Bulle, sowie Dorothea Oberson, Verantwortliche für Deutschfreiburg, stellten die Herausforderungen der Treuhandgesellschaften vor.
