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Filmisch durchmischt

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Filmisch durchmischt

Abschluss der 40. Solothurner Filmtage

Bei strahlendem Sonnenschein sind am Sonntag die diesjährigen Solothurner Filmtage zu Ende gegangen. Mit zehn Prozent mehr Besuchern verzeichnet das Festival erneut einen Rekord.

Von BEAT GLUR (sda)

SOLOTHURN. Die Solothurner Filmtage, das jährliche Schaufenster des Schweizer Films, befinden sich unverändert im Hoch. Das Publikum strömt in Massen in die Kinos und begegnet allen gezeigten Filmen überaus freundlich. Die künstlerische Bilanz jedoch ist durchzogen.

«Ich bin sehr erstaunt, aber natürlich auch sehr erfreut über dieses Resultat», sagte Festivaldirektor Ivo Kummer zum Abschluss gegenüber der Nachrichtenagentur sda. «Diesen neuen Rekord verdanken wir dem neu hinzu gekommenen Kinosaal sowie der sehr gut besuchten Retrospektive zum Schauspieler Bruno Ganz», betonte Kummer.

Levys «Alles auf Zucker»

In Solothurn waren dieses Jahr mehrere neue Spielfilme zu entdecken: Zu gefallen wussten «Ricordare Anna» des Zürchers Walo Deuber, das etwas kompliziert gebaute Drama um eine Familie, in der Mutter und Kinder an Aids sterben, sowie «Tout un hiver sans feu», der Filmpreisgewinner von Greg Zglinski, in dem die Eltern mit dem Tod ihrer Tochter zurecht kommen müssen.

Den grössten Publikumserfolg hatten jedoch einige Komödien. Dani Levys in Deutschland produzierte turbulente Familienkomödie «Alles auf Zucker» ist gute Unterhaltung auf hohem Niveau, der in Englisch gedrehte Erstling «Chaos & Cadavers» von Niklaus Hilber serviert klassisch makabren Humor, und der Erstling «Lago Mio» von Jann Preuss ist ein atemlos geschnittenes Feel-Good-Movie.

Am anderen Ende der Qualitätsskala stehen drei Westschweizer Spielfilme.

Kapazitätsgrenzen

Die Toleranz des Publikums ist jedoch enorm. Es liess sich von so gut wie allen Produktionen begeistern. Die Filmtage sind eben längst mehr als eine Filmwerkschau mit Diskussionen. Sie sind ein Event, bei dem die Begegnung im Foyer oder in der Bar ebenso zählen wie der Filmbesuch.

Das Festival selber platzt mit erneut zehn Prozent mehr Besuchern aus allen Nähten. Besonders bei den Abendvorstellungen mussten mehrmals Besucher abgewiesen werden. Die Filmtage stossen mit ihrem Publikumserfolg deutlich an ihre Kapazitätsgrenzen.
Die Preisträger

Schweizer Filmpreis

Bester Spielfilm: «Tout un hiver sans feu» von Greg Zglinski. Bester Dokumentarfilm: «Accordion Tribe» von Stefan Schwietert. Bester Kurzfilm: «Chyenne» von Alexander Meier. Bester Animationsfilm: «Un’altra città» von Carlo Ippolito. Bester Hauptdarsteller: Roeland Wiesnekker (im Film «Strähl»). Beste Nebendarstellerin: Johanna Bantzer (im Film «Strähl»). Jurypreis: Filip Zumbrunn (Kameramann im Film «Strähl»). Spezialpreis: Alain Tanner (für sein Lebenswerk).

Nachwuchspreise Suissimage

Bester Nachwuchskurzfilm: «Fledermäuse im Bauch» von Thomas Gerber. Bester Animationsfilm: «Herr Würfel» von Rafael Sommerhalder. Publikumspreis: «Hang Over» von Rolf Brönnimann.

Weitere Preise

Filmpreis der Gemeinden im Wasseramt: Freddy Buache (Cinémathèque). Filmpreis der Gemeinde Lohn-Ammannsegg: Séverine Barde (Kamera). sda

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