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Finanzausgleich und Primarschule – in Muntelier werden 2011 die Steuern steigen

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Autor: Urs Haenni

Muntelier Die Gemeindeversammlung vom Donnerstag in der Geschützten Werkstatt in Muntelier hat Aufschluss über die finanziellen Zukunftsaussichten der Gemeinde am Murtensee gegeben. Muntelier rechnet für die Laufende Rechnung 2010 bei Einnahmen und Ausgaben von rund 4 Millionen Franken mit einem Ausgabenüberschuss von 184 000 Franken. Dies ist noch kein Grund zur Beunruhigung, liegt die Gemeinde damit doch noch unter jenen ominösen 5 Prozent, bei denen die Steuern erhöht werden müssen. Oftmals fällt die Rechnung dann in Tat und Wahrheit besser aus, weil die Steuereinnahmen eher vorsichtig budgetiert sind. Und zudem ist die Finanzlage der Gemeinde ohnehin gut. Investitionen können aus vorhandenem Vermögen bezahlt werden, wie beispielsweise ein neu gestalteter Spielplatz für rund 40 000 Franken beim Schulhausgebäude, den die Gemeindeversammlung am Donnerstag genehmigt hat.

Zwei Faktoren nebst dem «Schatten der Wirtschaft»

Dennoch kündigte Syndic Roger Ekmann an, dass für 2011 wohl der Steuerfuss angehoben werden müsse. Eine Einschätzung, welche von der Muntelierer Finanzkommission geteilt wird. Gemäss Ekmann sind es nebst dem «Schatten der Wirtschaft» vor allem zwei Faktoren, welche die Steuererhöhung wahrscheinlich machen: Zum einen ist da der neue Finanzausgleich unter den Freiburger Gemeinden; Muntelier dürfte mit einem sechsstelligen Betrag belastet werden. Zum anderen drohen massive Mehrkosten für die Primarschule, nachdem Murten die Gemeindekonvention gekündigt hat und deutlich mehr Geld verlangt. Gemäss Ekmann geht es für Muntelier um eine halbe Million Franken.

Sowohl Finanzausgleich als auch Primarschulkonvention sind aber noch nicht definitiv. Zum Finanzausgleich steht noch eine Volksabstimmung aus, und über die neue Primarschulkonvention feilschen Murten und die umliegenden Gemeinden auf dem Oberamt.

Sämtliche Punkte in einer Stunde abgehandelt

Die Muntelierer Gemeindeversammlung genehmigte in weniger als einer Stunde sämtliche Begehren, darunter vier Statutenänderungen von Gemeindeverbänden. Dabei ging es im Wesentlichen um Anpassungen an das Gemeindegesetz bezüglich obligatorisches Finanzreferendum und professionelle Revisionsstellen.

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