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Finanziell erfreuliches Jahr für Merlach

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«Seit der letzten positiven Jahresrechnung müssen bestimmt schon zehn Jahre vergangen sein», sagte Gemeinderat Andreas Spring, nachdem er den 61 anwesenden Merlacherinnen und Merlachern am Montag an der Gemeindeversammlung die Rechnung 2018 präsentierte. Bei einem Aufwand von gut 2,6 Millionen Franken konnte die Gemeinde einen kleinen Gewinn von 44 000 Franken verbuchen. Budgetiert war ein Verlust von 73 000 Franken.

Spring führte das Plus auf Mehreinnahmen aus Quellen- und Unternehmenssteuern zurück. Die Einkommenssteuer entwickle sich in der Gemeinde laut Spring unterdurchschnittlich, da neuer und qualitativ hochwertiger Wohnraum für potenzielle Steuerzahler fehle. Die Investitionsrechnung von Merlach weist Nettoinvestitionen von 408 000 Franken aus. Nebst den Beiträgen an das Feuerwehrzentrum und an die Sanierung der Liegenschaften des Gesundheitsnetzes hat Merlach Wasserleitungen und Nasszellen ihrer Liegenschaft Chatoney Süd für 153 000 Franken saniert. Die Versammlung genehmigte die beiden Rechnungen wie auch das Abfallreglement einstimmig und diskussionslos.

Vize-Syndic Claude Lerf informierte die Versammlung über die aktuelle Situation zum Ausbau des Glasfasernetzes. «Die Firma FTTH-FR baut ein unentgeltliches Glasfasernetz unter der Bedingung, dass ein Vertrag mit einem der vorgeschlagenen Multimedia-Anbieter abgeschlossen wird», so Lerf. «Für die Realisierung des Projekts sind aber 80 Anschlüsse nötig, und bis heute wurden erst 30 Verträge mit den beiden Dienstleistern SenseLan und Net+ FR abgeschlossen.»

Die Gemeinde habe in der Vergangenheit mehrmals informiert und auch überprüft, wie viel es kosten würde, wenn sie das Glasfasernetz auf eigene Rechnung erschliessen würde. «Mit Kosten von 1,5 Millionen Franken ist das Glasfasernetz aber klar eine Nummer zu gross für die Kleinstgemeinde», sagte Lerf. «Das Projekt der FTTH ist für uns die ideale Lösung.» Charles Nicolas Moser von der IB Murten erklärte der Versammlung, dass eine Verbesserung der bestehenden Leitungen seines Wissens nicht geplant sei, ein schnellerer Anschluss könne nur über ein neues Glasfasernetz erreicht werden. «Manche Leute haben Bedenken, den Anbieter zu wechseln, weil sie dann ihre alte E-Mail-Adresse nicht behalten können. Heutzutage bieten aber viele Dienstleister die Möglichkeit, die Adresse zu behalten», erklärte Moser.

«Wir haben offensichtlich ein Marketingproblem», meinte ein Bürger. Vielleicht spreche man das falsche Zielpublikum an und müsse eher bei der jungen Generation werben. Lerf, der an der Gemeindeversammlung nicht genau erklären konnte, wo der Schuh beim Thema Glasfasernetz drückt, versprach, an dem Thema dranzubleiben.

«Seit der letzten positiven Jahresrechnung müssen bestimmt schon zehn Jahre vergangen sein.»

Andreas Spring

Gemeinderat Merlach

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