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Finanzielle Hürden für bestimmte Risikogruppen bei HIV-Medikament

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Jüngere und weniger gebildete Personen sind im schweizweiten Programm zur Verhinderung von HIV-Neuansteckungen unterrepräsentiert. Grund dürften die Kosten der Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) sein, die selbst bezahlt werden müssen.

Das Medikament, das vor einer HIV-Infektion schützt, ist vielen zu teuer, wie die Universität Zürich am Mittwoch mitteilte. So kostet das in der Schweiz zugelassene PrEP-Medikament «Tenofovir/Emtricitabin» pro Monatspackung 600 Franken.

Das Programm SwissPrEPared hat zum Ziel, Menschen mit einem erhöhten Risiko einer HIV-Infektion möglichst gut zu betreuen und Neuansteckungen zu verhindern. Mittlerweile nehmen über 4000 Personen aus zwölf Kantonen daran teil. Eine erste Auswertung mit rund 1000 Studienteilnehmenden, die in der Fachzeitschrift «HIV Medicine» erschienen ist, ergab, dass das Durchschnittsalter bei 40 Jahren liegt, 95 Prozent sind Männer, die Sex mit anderen Männer haben. Knapp die Hälfte besitzt sowohl einen Hochschulabschluss (47 Prozent) und befindet sich in einer «komfortablem finanziellen Situation» (51 Prozent).

Um die Hürden für die bisher nicht in der Studie repräsentierten Risikogruppen zu senken, sei es nötig, dass PrEP national kostenlos bezogen werden könne, sagte der Infektiologe Jan Fehr von der Universität Zürich gemäss der Mitteilung. In anderen europäischen Ländern sei dies bereits der Fall.

Im Kanton Zürich werden Fördergelder im Rahmen eines Pilotprojekts bereits eingesetzt, um Menschen unter 25 Jahren gratis PrEP-Konsultationen anzubieten. Auch andere Kantone planten ähnliche Projekte, hiess es in der Mitteilung.

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