Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Finanzplan mit roten Zahlen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mehr Lebensqualität und eine attraktivere Stadt: Das verspricht der Finanzplan der Gemeinde Freiburg in den Augen der Finanzkommission. «Massive Investitionen in die Infrastruktur, vor allem in den Schulen, im Sportbereich und in der Mobilität» brächten diese Verbesserungen, sagte Kommissionspräsidentin Dominique Jordan Perrin (SP) im Generalrat.

Der Generalrat diskutierte am Montagabend den aktualisierten Finanzplan 2016 bis 2020, er konnte ihn aber nur zur Kenntnis nehmen und ihn nicht abändern. Zumindest die SVP hätte dies gerne getan. Der Finanzplan sei detailliert und gut zusammengestellt, sagte SVP-Sprecher Pascal Wicht, und verglich ihn mit einer Fotografie: «Das Bild ist gut, aber das Sujet ist weniger erfreulich.» Denn ab 2018 sieht der Finanzplan rote Zahlen vor (die FN berichteten). «Dabei sind die Sanierungskosten für die Deponie La Pila sowie die Auswirkungen der Steuerreform III noch gar nicht vorgesehen», sagte Wicht. Der Gemeinderat müsse dringend Massnahmen ergreifen, um Defizite zu verhindern.

Bald fusionieren

Im Namen der CVP-GLP-Fraktion sagte Alexandre Sacerdoti, der Finanzplan zeige, wie wichtig eine Fusion für Freiburg sei. Als Kantonshauptort trage die Stadt Zentrumskosten, für welche die umliegenden Gemeinden nicht aufkommen wollten. «Freiburg kann nur eine Zukunft aufbauen, wenn die umliegenden Gemeinden einsehen, dass Ressourcen und Ausgaben geteilt werden müssen.»

Weniger pessimistisch war SP-Sprecher Pius Odermatt. Er bezeichnete die Aussichten der Stadt als positiv: Die Lebensqualität sei gestiegen. Schade sei, dass die grossen Investitionen in die Schulinfrastruktur andere Investitionen hemmten.

Pierre-Olivier Nobs betonte im Namen der CSP, die Steuererhöhung im Jahr 2014 sei gerechtfertigt gewesen; dies zeigten die Prognosen im Finanzplan. Und François Ingold von den Grünen freute sich darüber, dass der aktualisierte Finanzplan «weniger Studien und mehr Projekte» vorsehe. Hingegen bringe der Finanzplan ihn nicht wirklich zum Träumen. «Die Investitionen in die Schulen behindern andere Projekte, wie beispielsweise den Ausbau der Park-and-Rides.»

FDP-Sprecher David Aebischer störte sich an den Personalkosten, die laut Finanzplan jährlich um 1,5 Prozent zunehmen. «Das sollte künftig vermieden werden.» Auch sonst solle der Gemeinderat versuchen, die Ausgaben einzuschränken.

Meistgelesen

Mehr zum Thema