Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Finanzplan Wünnewil-Flamatt: «Die Party ist vorbei»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Für das kommende Jahr rechnet Wünnewil-Flamatt mit einem Defizit von rund 670’000 Franken. Dieser Negativtrend wird in den nächsten Jahren weitergehen.

Während die Gemeinde Wünnewil-Flamatt für 2022 noch mit einem positiven Rechnungsergebnis von rund 520’000 Franken rechnet, sehen die Zahlen der Gemeinde für die kommenden Jahre wesentlich düsterer aus. Das Budget 2023 sieht einen Verlust von rund 670’000 Franken vor. Für das schlechte Ergebnis sorgen in erster Linie der Wegfall der Pflichtersatzabgabe bei der Feuerwehr, die Betriebs- und Finanzkosten der Pflegeheime, Spitex und Kindertagesstätten. «Nur dank der höheren Steuereinnahmen fällt das Ergebnis nicht noch schlechter aus», erklärte der zuständige Gemeinderat Walter Stähli (FDP) am Mittwochabend im Rahmen der Generalratssitzung von Wünnewil-Flamatt.

Viele Investitionen geplant

Der Gemeinde stehen ausserdem grosse Investitionen bevor. 2023 sind Nettoinvestitionen von rund 6,5 Millionen Franken geplant. Zu den teuersten Projekten gehören die Grundwasserfassung Oberflamatt (1,5 Millionen Franken), das Feuerwehrgebäude Wünnewil (625’000 Franken) und die Umsetzung vom Valtraloc-Projekt (600’000 Franken).

Während die Gemeinde im unteren Sensebezirk in den letzten Jahren stets positive Rechnungsergebnisse, einen hohen Selbstfinanzierungsgrad und eine historisch tiefe Nettoverschuldung pro Kopf auswies, stehen nun finanziell düstere Jahre an. «Die Zeiten ohne finanzielle Sorgen sind für längere Zeit vorbei – die Party ist vorbei», sagte Beat Spicher (Mitte links–CSP).

Schuldenzunahme von 32 Millionen

Nach einigen Diskussionen genehmigte das Gemeindeparlament das Budget 2023. Anschliessend informierte Walter Stähli über den Finanzplan 2023 bis 2028. Daraus wird ersichtlich, dass sich die Gemeinde in den kommenden Jahren stark verschulden wird. Der Gemeinderat rechnet mit einer Schuldenzunahme von 32 Millionen Franken. Währenddessen geht man davon aus, dass das Eigenkapital von aktuell rund 15,5 Millionen Franken auf 9,5 Millionen Franken sinken wird. Stähli sagte abschliessend:

Das Eigenkapital wird förmlich dahinschmelzen – diese Talfahrt kann nach 2028 nicht ungebremst fortgeführt werden.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema